Wiedergewählt

Wallner bleibt ÖOC-Präsident

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Der 73-Jährige wurde einstimmig wiedergewählt - Außerdem kommt noch eine Wirtschaftsprüfung wegen der "verschwundenen" 150.000 Euro.

Leo Wallner bleibt vier weitere Jahre Präsident des Österreichischen Olympischen Komitees (ÖOC). Der 73-jährige Niederösterreicher, der seit 12. Dezember 1990 an der ÖOC-Spitze steht, ist am Freitagnachmittag im Zuge der ÖOC-Hauptversammlung im Haus des Sports in Wien einstimmig bis 2013 in seiner Funktion bestätigt worden.

Weitere Prüfung
Außerdem wurde in der Vorstandssitzung die von Sportminister Norbert Darabos geforderte, tiefer gehende externe Wirtschaftsprüfung des ÖOC beschlossen. Als Prüfungszeitraum wurden die vergangenen vier Jahre vereinbart. Hintergrund ist die Behauptung, 150.000 Euro seien in mysteriösen Kanälen verschwunden.

Darabos gibt sich zufrieden mit der zusätzlichen Prüfung: "Das prüfende Unternehmen wird nun nicht von den zu Überprüfenden selbst, sondern unabhängig bestimmt." Die Öffentlichkeit habe das Recht zu wissen, was mit öffentlichen Geldern passiere. Jeglicher Zweifel an der Redlichkeit des ÖOC müsse ausgeräumt werden, damit kein Schaden am Image entstehe.

Die unabhängige Wirtschaftsprüfung soll in einem Monat erste Ergebnisse liefern.

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