Ex-Weltklasse-Stürmer wurde von einem italienischen Gericht verurteilt.
Paukenschlag um Robinho: Der ehemalige brasilianische Nationalstürmer wurde in Italien wegen sexuellen Missbrauchs zu neun Jahren Haft verurteilt, das berichtet die Agentur ANSA. Er wurde für schuldig befunden, eine Frau vergewaltigt zu haben.
Zu der schockierenden Tat soll es im Jahr 2013 in einer Mailänder Disco gekommen sein. Robinho soll mit fünf weiteren Personen die Albanerin mit Alkohol abgefüllt und anschließend "mehrfach" missbraucht haben.
Das Opfer war im Prozess als Zeugin aufgetreten. Die Staatsanwaltschaft habe sogar zehn Jahre gefordert, schreibt die Zeitung La Stampa. Noch ist das Urteil jedoch nicht rechtskräftig. Die Beschuldigten können demnach Einspruch einlegen.
Abruptes Ende für die Karriere?
Robinho war 2005 von Heimatklub Santos zu Real Madrid gewechselt. Drei Saisonen später übersiedelte er nach Manchester. City verkaufte ihn 2010 schließlich an den AC Milan, wo er bis 2014 kickte. Über China-Klub Guangzhou Evergrande landete er 2016 wieder in seiner brasilianischen Heimat, trägt seither das Trikot von Atletico Mineiro. In 35 Pflichtspielen erzielte er neun Tore.
Für die Nationalmannschaft lief der nunmehr 33-Jährige insgesamt 100 Mal auf. Nun droht seiner Karriere nicht nur ein Imageschaden, sondern das abrupte Ende.