Weil sie ein Bikini-Bild auf Instagram postete, verlor Bailey Davis ihren Job.
Bailey Davis war bis zuletzt Cheerleaderin bei den New Orleans Saints. Die Veranwortlichen des NFL-Klubs sahen sich nun genötigt, die 22-Jährige zu feuern. Laut New York Times stolperte Davis über ein Bild auf Instagram. Auf ihrem Account postete die Tänzerin ein Bild in einem einteiligen Badeanzug - zu sexy für den Klub.
Die Cheerleader der Saints haben im Umgang mit Social Media strenge Regel, an die sich Davis nicht gehalten haben soll. So dürfen die Accounts der "Saintsations" nicht öffentlich sein, NFL-Profis müssen als Follower geblockt werden und Posts die die Cheerleader nackt, halbnackt oder in Unterwäsche zeigen, sind verboten.
Der Badenixen-Post war den Saints offenbar zu heiß. Außerdem soll David eine Party besucht haben, auf der auch Saints-Player anwesend waren. Das ist zwar nicht bewiesen, ist aber auch ein absolutes Tabu in der NFL-Franchise.
Den Saints-Cheerleader wird jeglicher private Kontakt zu Spielern untersagt. So müssen sie zum Beispiel auch ein Restaurant sofort wieder verlassen, wenn ein Spieler dort essen will.
Davis will gegen ihre Entlassung nun vorgehen und klagt wegen Diskriminierung. Es gebe unterschiedliche Regeln für Cheerleader und die Spieler. Der Klub dazu: "Die Saints streben an, dass alle Angestellten gleich fair behandelt werden. (…) Uns ist zunächst wichtig, dass Frau Davis nicht wegen ihres Geschlechts bestraft wurde."
Laut Times gäbe es eine unfaire Behandlung und sexistische Regeln bei fast allen Klubs. Es wurde berichtet, dass Cheerleader der Buffalo Bills nach eigener Aussage bei den Tryouts Hampelmänner machen mussten, damit man überflüssiges Gewicht entdecken konnte.