Packender Dreisatz-Thriller

ATP-Finals: Medwedew ringt Zverev nieder

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Daniil Medvedev hat zum fünften Mal in Folge Alexander Zverev geschlagen. Der deutsche Olympiasieger unterlag im zweiten Match der Gruppenphase bei den ATP Finals mit 3:6, 7:6 (3) und 6:7 (6).

Titelverteidiger Daniil Medwedew steht bei den ATP Finals in Turin vorzeitig im Halbfinale. Der als Nummer zwei gesetzte Russe gewann am Dienstag einen Krimi gegen den deutschen Tennis-Weltranglistendritten Alexander Zverev mit 6:3,6:7(3),7:6(6) und damit auch sein zweites Gruppenspiel. Der Aufstieg in die nächste Runde war schon fix, da der Italiener Matteo Berrettini verletzungsbedingt seinen Rückzug aus dem Turnier bekannt gab. Für ihn springt Jannik Sinner als Ersatz ein.

Der 20-jährige Südtiroler traf noch am Abend auf den Polen Hubert Hurkacz. Berrettini hatte schon gegen Zverev am Sonntag beim Stand von 6:7(7),0:1 wegen einer Bauchmuskelverletzung aufgegeben und gab wenige Stunden vor seiner zweiten Partie seine Entscheidung gegen eine weitere Teilnahme bekannt. "Ich bin am Boden zerstört, und ich habe niemals gedacht, dass ich beim wichtigsten Tennis-Event, das jemals in Italien ausgetragen wird, so aufgeben muss", sagte der 25-jährige Wimbledon-Finalist.

Zverev ließ Breakchance liegen

Medwedew war im Duell mit Zverev insgesamt der etwas konstantere Spieler, leistete sich weniger Fehler. Der dritte Satz hätte durchaus aber auch ein anderes Ende nehmen können. Zverev ließ bei 5:5 eine Breakchance aus, womit Medwedew weiter im Turnierverlauf ohne Aufschlagverlust ist. Im Tiebreak konnte der 24-jährige Olympiasieger bei 4:6 zwar noch zwei Matchbälle in starker Manier abwehren, Nummer drei dann allerdings nach 2:35 Stunden nicht mehr. Damit triumphierte der US-Open-Champion zum fünften Mal in Folge gegen den Deutschen und liegt nun im Head-to-Head mit 6:5 voran.

"Das war definitiv eines jener Matches, das in Erinnerung bleiben wird", sagte Medwedew. Der Siege fühle sich unglaublich gut an. Auch 2020 waren die beiden beim Saison-Abschlussturnier aufeinandergetroffen, auch da hatte Medwedew (6:3,6:4) die Oberhand behalten.

 

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