Die Weltranglisten-Erste Ashleigh Barty hat bei den French Open nur mit viel Mühe die zweite Runde erreicht.
Die 25 Jahre alte Australierin gewann am Dienstag in Paris gegen die Amerikanerin Bernarda Pera mit 6:4,3:6,6:2. Ähnlich sicher, aber weit problemloser setzte sich Männer-Topfavorit Rafael Nadal durch. Der 13-fache Paris-Champion besiegte den Australier Alexei Popyrin mit 6:3,6:2,7:6(3).
Dabei hatte der 34-jährige Spanier nur im dritten Satz ein paar Probleme und lag mit 2:5 zurück. Doch Nadal kämpfte sich wieder zurück und machte nach 2:23 Stunden das Weiterkommen perfekt. Für eine kleine Überraschung sorgte der ungesetzte Jan-Lennard Struff, der die Nummer sieben, Andrej Rublew mit 6:3,7:6(6),4:6,3:6,6:4 eliminierte und als vierter Deutscher mit "Oldie" Philipp Kohlschreiber, Alexander Zverev und Dominik Koepfer in der zweiten Runde steht.
Kvitova mit frühem Aus
Die angeschlagene Barty musste sich nach dem zweiten Satz längere Zeit behandeln lassen. Am Ende kämpfte sich die French-Open-Siegerin von 2019 aber durch. Vorbei ist das Turnier hingegen für die letztjährige Halbfinalistin und zweifache Wimbledonsiegerin Petra Kvitova nach einem kuriosen Unfall. Die 31-jährige Tschechin verletzte sich am Sonntag nach ihrem gewonnenen Erstrunden-Match am Knöchel.
Wie die Weltranglisten-Zwölfte erklärte, sei sie während ihrer Medien-Termine nach dem Match gestürzt. "Nach einem MRI und vielen Diskussionen mit meinem Team, habe ich entschieden, dass es nicht ratsam ist, weiter zu spielen. Das ist ein unglaubliches Pech", resümierte Kvitova, die hofft, für Wimbledon in knapp vier Wochen wieder fit zu sein. Das Rasenturnier hat sie zweimal gewonnen.