Filip Misolic ist als letzter Österreicher im Kitzbühel-Einzel ausgeschieden. Der Steirer unterlag Van de Zandschulp in zwei Sätzen – auch Baez und Martinez sind out.
Filip Misolic hat den Einzug ins Viertelfinale des Generali Open in Kitzbühel verpasst. Der 23-jährige Steirer verlor am Mittwoch gegen Botic van de Zandschulp mit 3:6,6:7(4). Damit ist kein Österreicher mehr im Einzelbewerb vertreten.
Rhythmusprobleme und Vorhandfehler
„Es war schwierig für mich, einen Rhythmus zu finden“, erklärte Misolic nach der 100-minütigen Partie. Im ersten Satz gab Österreichs Nummer eins beim Stand von 2:3 erstmals den Aufschlag ab, der Niederländer holte sich den Satz mit 6:3. Im zweiten Durchgang lag Misolic 4:5 zurück, rettete sich mit einem Rebreak ins Tiebreak – verlor dort jedoch 4:7.
Viertelfinal-Serie gerissen
Misolic verpasste damit zum dritten Mal in diesem Jahr den Einzug in ein ATP-Viertelfinale. In Bukarest und Båstad war er jeweils knapp gescheitert. Trostpflaster: Mit dem Kitzbühel-Preisgeld durchbrach er die Marke von einer Million US-Dollar brutto.
Baez und Martinez ebenfalls out
Auch international gab es Überraschungen: Der an zwei gesetzte Sebastian Baez unterlag nach 2:42 Stunden Yannick Hanfmann, der zuvor Lukas Neumayer besiegt hatte. Pedro Martinez, die Nummer drei des Turniers, verlor gegen Jan-Lennard Struff klar in zwei Sätzen.
Doppel-Hoffnung lebt: Miedler weiter
Im Doppel sorgte Lucas Miedler für rot-weiß-rote Freude. Der Gstaad-Sieger gewann mit Francisco Cabral in Runde eins gegen Frantzen/Haase mit 6:7(7),7:6(5),10:8. Miedler hatte in Kitzbühel bereits 2021 und 2023 gemeinsam mit Alexander Erler triumphiert.