Mit einem beeindruckenden Finalsieg beim ATP1000-Masters von Rom verhinderte der Spanier Carlos Alcaraz das Traum-Comeback von Jannik Sinner nach dessen Dopingsperre.
Der 22-jährige Spanier jubelte am Sonntag im Foro Italico über seinen ersten Rom-Titel bzw. seinen insgesamt 19. auf der Tour. Es ist der heuer insgesamt dritte Turniersieg von Alcaraz nach jenem auf Hartplatz in Rotterdam und in Monte Carlo ebenfalls auf Sand. Sinner war bei diesem Masters-1000-Event aus einer dreimonatigen Dopingsperre zurückgekommen, er zeigte sich gut in Form.
Vorentscheidend im hochklassigen Endspiel war das Ende des ersten Satzes, in dem es ohne Break in das Tiebreak ging. Da gelang Alcaraz im ersten Ballwechsel ein Mini-Break, diesen Vorsprung gab er nicht mehr her.
Im zweiten Satz zog der spätere Sieger auf 5:0 davon, Sinner schaffte aber zumindest noch das Ehren-Game. Nach 1:44 Stunden war die Partie zu Ende. Es ist der siebente Masters-1000-Titel von Alcaraz, der ab Montag in der Weltrangliste als Nummer 2 hinter Sinner geführt wird.
Revanche ab 25. Mai bei French Open
Bereits in drei Wochen kann es zur Revanche kommen: Das nächste Duell der Tennis-Giganten wäre bei den French Open in Paris (25. Mai bis 8 Juni) möglich. Allerdings wird Sinner unabhängig vom Ausgang des Sandplatz-Highlights weiter an der Spitze der Weltrangliste bleiben.