Sogar die Top 300 sind in Gefahr

Thiem muss Totalabsturz verhindern

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Nach dem Madrid-Aus findet sich Thiem um Platz 160 der Weltrangliste wieder 

Vier Matches, vier Pleiten, nur ein Satzgewinn -so bitter liest sich die Bilanz nach den ersten Auftritten seit dem Comeback von Dominic Thiem. Die Folge: ein weiterer Absturz in der Weltrangliste. Nach dem 3: 6,4: 6 beim Madrid-Auftakt gegen den dreifachen Grand-Slam-Sieger Andy Murray wird Thiem erstmals seit 2014 aus den Top 100 rutschen. Damit ist gar kein Österreicher mehr in den Top 100 vertreten. Das hat es seit über 36 Jahren nicht gegeben. Thiem wird ab Montag um Rang 160 zu finden sein, die Woche darauf fallen ihm weitere 90 Zähler aus Rom aus der Wertung, und am 13. Juni werden ihm die 180 Punkte vom French-Open-Viertelfinale 2020 gestrichen. Punktet Thiem bis dahin nicht ordentlich, fällt er sogar aus den Top 300.

»Muss viele Stunden auf dem Platz verbringen«

"Es ist das eingetreten, was zu erwarten war, eine frühe Niederlage leider", so die ehemalige Nummer 3 der Welt nach dem Aus in Madrid. Nun soll nächste Woche in Rom endlich ein Sieg her. "Ich muss schauen, dass ich viele Stunden auf dem Platz verbringe. Das ist das Wichtigste. In Rom nehme ich den nächsten Anlauf", gibt sich Thiem kämpferisch. Der 28-Jährige verfügt über ein "Protected Ranking" zum Zeitpunkt seiner Verletzung (Platz 6/Juni 2021). Heißt: Er wird sich noch einige Turniere mit diesem Status und wohl auch mit Wildcards dank seiner Erfolge (US-Open-Sieger 2020, insgesamt vierfacher Major-Finalist) den Gang in die Quali sparen. Allerdings blühen ihm schon ab Runde 1 starke Gegner, da er nicht gesetzt ist. 

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