Spieler am Weg der Besserung

Nach Hamlin-Drama: NFL-Hit wird nicht fortgesetzt

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Die NFL-Partie zwischen den Cincinnati Bengals und Buffalo Bills wird nach dem Drama um Bills-Profi Damar Hamlin weder fortgesetzt noch wiederholt werden.

Das gab die nordamerikanische Football-Liga am Donnerstag (Ortszeit) bekannt. Das Spiel war am Montag beim Stand von 7:3 für die Bengals abgebrochen worden, nachdem Hamlin auf dem Feld einen Herzstillstand erlitten hatte und reanimiert werden musste. Die NFL erklärte ihre Entscheidung, das Spiel nicht fortzusetzen, unter anderem damit, dass die Bengals und Bills bereits für die Play-off-Phase qualifiziert sind. Zudem hätte bei einer Fortsetzung des Spiels der Start der Endrunde verschoben werden müssen, was alle 14 Play-off-Teilnehmer beeinträchtigt hätte. Am kommenden Wochenende findet die letzte Runde des Grunddurchgangs statt, das Play-off beginnt dann am 14. Jänner.

"Das ist eine sehr schwierige Woche gewesen. Wir fokussieren uns weiter auf die Genesung von Damar Hamlin und sind von seinem verbesserten Gesundheitszustand ermutigt", erklärte NFL-Boss Roger Goodell. Der 24-jährige Hamlin befindet sich weiterhin auf der Intensivstation der Universitätsklinik von Cincinnati, ist aber mittlerweile aufgewacht und sei "neurologisch in Ordnung", wie die Bills am Donnerstag mitteilten.

Die Bills und Bengals werden damit nur 16 statt 17 reguläre Saisonspiele absolviert haben. Um "potenzielle Ungerechtigkeiten" in der Tabelle zu entschärften, hat die NFL verschiedene Szenarien entwickelt, über die die Besitzer der Teams am Freitag abstimmen werden. Demnach wird das Spiel um den Titel in der Conference AFC unter bestimmten Voraussetzungen an einem neutralen Ort ausgetragen werden. Das beste Team der beiden Conferences erhält in der ersten Play-off-Runde ein Freilos. In der AFC haben die Bengals, Bills und die Kansas City Chiefs noch die Chance auf die beste Bilanz. Die Bengals haben nach dem Spielabbruch den Titel ihrer Division bereits sicher.

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