Comeback gescheitert

Andreas Buder beendet Karriere

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Abfahrer gibt nach vielen Verletzungen Karriere-Ende bekannt.

Aus, Schluss, vorbei. Mit 31 Jahren haut Andreas Buder den Hut drauf und beendet seine aktive Skikarriere . Etliche Verletzungen hatten den Niederösterreicher in den letzten Jahren immer wieder zurückgeworfen, auch der letzte Comeback-Versuch war gescheitert.

Erfolge
Buder schaffte es im Lauf seiner Karriere drei Mal auf das Siegespodest und krönte sich 1998 zum Junioren-Weltmeister in der Abfahrt. 2001/02 holte sich der Göstlinger die Abfahrts-Gesamtwertung im Europacup. Insgesamt bestritt Buder 39 Weltcup-Abfahrten, die letzte im Dezember in Gröden.

Von Kitz-Sturz nicht mehr erholt
Schuld an Buders Karriereende ist ein schwerer Sturz in Kitzbühel im Jahr 2008. Von diesem erholte sich der 31-Jährige nie mehr so richtig. Insgesamt vier Operationen musste Buder seitdem über sich ergehen lassen. Im Verlauf seiner Karriere wurde das rechte Knie sogar acht Mal operiert.

Misslungenes Comeback
"Ich wollte heuer noch einmal voll angreifen, aber musste einfach einsehen, dass mein Knie nicht mehr mitspielt. Irgendwann merkt man dann, dass es keinen Sinn mehr macht und es Zeit ist, sich neuen Dingen zu widmen", so Buder bei seiner Rücktritts-PK in Kitzbühel. Mit den Worten "Danke, es war eine unbeschreibliche Zeit", verabschiedete sich Buder schließlich vom aktiven Rennsport.

Zukunftspläne
Pläne für die nähere Zukunft gibt es bereits: "Zuerst möchte ich einmal die Berufsreifeprüfung an der Schi-Handelsschule in Waidhofen/Ybbs fertig machen. Deutsch und Englisch habe ich bereits. Mathematik, BWL und Rechnungswesen fehlen noch".  Auch dem Skisport bleibt Buder erhalten: "Zunächst möchte ich im Frühjahr die staatliche Skilehrer-Ausbildung fertig machen und infolge auch die Trainerausbildung."

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