Deutsche TV-Anstalt ARD will aufgedeckt haben, dass drei russsiche AthletInnen mit EPO-Generika aus China gedopt haben sollen.
Die russischen Biathleten Jekaterina Jurjewa, Albina Achatowa und Dmitri Jaroschenko haben laut Angaben der ARD mit einem sogenannten Biosimilar des Hormons Erythropoetin (EPO) gedopt. Das berichtete der deutsche Fernsehsender am Donnerstag. Das Generikum stamme vermutlich aus China. Allerdings sei auch eine Herkunft aus Russland nicht ausgeschlossen, zitierte die ARD im Umfeld der WM in Pyeongchang Expertenkreise.
Nach Bekanntwerden der prominenten Dopingfälle war zunächst von einem neuartigen EPO-Präparat der dritten Generation ausgegangen worden - ähnlich CERA, das im Rahmen der Tour de France unter anderem dem Österreicher Bernhard Kohl nachgewiesen worden war. Die Nachahmepräparate unterscheiden sich laut ARD nur minimal von klassischem EPO, die Wirkung ist aber die gleiche - verbesserter Sauerstofftransport durch mehr rote Blutkörperchen.