Arbeitssieg der Wiener mit Toren in den letzten acht Spielminuten.
Nur gut 24 Stunden nach dem 4:3-Erfolg in Znojmo haben die Vienna Capitals ihren Siegrekord in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) am Samstagabend ausgebaut. Im Auftaktspiel der 10. Runde feierten die Wiener einen mühevollen 2:0-Heimsieg gegen das nunmehrige Schlusslicht Dornbirn. Der Vorsprung auf Innsbruck als ersten Verfolger beträgt bei nun gleicher Anzahl von Spielen bereits zehn Punkte.
Auch die Dorbirner waren am Freitag im Einsatz gewesen, bei Fehervar hatte es eine 1:2-Niederlage gesetzt. Dementsprechend müde agierten beide Teams, und ineffizient. Die Gäste versuchten den jungen Caps-Goalie Max Zimmermann bei jeder sich bietenden Möglichkeit mit Schüssen einzudecken, diesbezüglich hatten sie im ersten Drittel gegenüber den Caps auch einen Versuch mehr vorzuweisen (6:5).
Vier Siege in einer Woche
Die Gastgeber erarbeiteten sich im zweiten Abschnitt eine gewisse Überlegenheit, das beste Powerplay-Team der Liga nutzte aber auch die ersten beiden Überzahlspiele der Partie nicht. Im Schlussdrittel nahm der Druck der Capitals jedoch weiter zu, das ersehnte Tor musste fast fallen. Das besorgte letztlich Jamie Fraser (53.), Kelsey Tessier legte in das verwaiste Dorbirner Tor 40 Sekunden vor der Schluss-Sirene nach.
Seit vergangenem Sonntag siegten die Capitals viermal - dreimal in der Liga, einmal in der Hockey Champions League (EHL). Mit ihrem neunten EBEL-Erfolg in dieser Saison bauten sie ihren Startrekord weiter aus, saisonübergreifend legten sie die Messlatte für künftige Rekordjäger auf nun schon 22 Siege en suite. Die Caps gastieren nun am Dienstag in der EHL bei Zug, womöglich mit dem neu verpflichteten Goalie Pekka Tuokkola.