Die spusu Vienna Capitals müssen sich dem KAC im wichtigen Spiel um einen Platz in den Top 6 3:5 geschlagen geben. Die Wiener geben dabei eine 3:2-Führung aus der Hand und ärgern sich über die Referees.
Der Hit in Klagenfurt ging rasant los: Bauer brachte die Vienna Capitals 1:0 in Führung (3.), aber nur neun Sekunden danach glich Unterweger zum 1:1 aus (3.). Nachdem Fraser für den KAC traf (13.), gelang Kainz noch vor der ersten Pause das 2:2 (18.).
Im zweiten Abschnitt waren die Wiener stärker und Torjäger Zimmer ließ die mitgereisten Fans über das 3:2 jubeln (35.). Auch im Schlussdrittel hatten die Caps zunächst mehr vom Spiel. Sheppard traf zum 4:2, doch die Refs Sternat/Zrnic gaben den Treffer nicht, weil sie zu viel früh abpfiffen. Dann schickten sie auch noch Zimmer nach einer fragwürden Entscheidung auf die Strafbank. Der KAC nützte die Überzahl durch Postma zum 3:3 (48./PP). Hundertpfund (55.) und Fraser ins leere Tor (50./EN) fixierten am Ende den 5:3-Erfolg der Kärntner.
"Uns wurde ein reguläres Tor aberkannt. Das Spiel wurde zu früh unterbrochen, obwohl der KAC-Goalie den Puck noch nicht sicher hatte, das konnte ich von der Bank aus sehen. Wir haben die Scheibe ins Netz geschossen, doch nicht nur, dass wir kein Tor zugesprochen bekamen, gab es noch eine Strafe gegen uns. Das war der Wendepunkt", war Coach Barr stinksauer.
Für die Caps war es im Kampf um einen Platz in den Top 6 (direkte Play-off-Qualifikation) ein Dämpfer. Der Vorsprung auf den KAC beträgt nur noch einen Punkt. Am Sonntag (17.30 Uhr) wartet gegen Red Bull Salzburg schon das nächste Schlagerspiel. Der KAC wiederum ist im Kärntner Derby gegen den VSV im Einsatz (18 Uhr).
In Innsbruck setzte sich Bozen dank eines furiosen Finish mit 6:3 durch. Der Spitzenreiter, der bereits fix für die Play-offs qualifiziert ist, lag bereits 1:3 zurück. Frigo (44.) und Hults (48.) glichen aus - und dann wurde es kurios. Innerhalb von nur 54 Sekunden schossen Gazley (52.), Frigo (53.) und Thomas (53.) Bozen mit einem Tripleschlag zum Sieg.