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Ausraster: Hebar bis Saisonende gesperrt

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Slowene prügelt Salzburgs Puschnik nieder. Sperre bis Saisonende.

Der Strafsenat der Erste Bank Eishockey Liga hat am Montag hart durchgegriffen. Der Slowene Andrej Hebar, Stürmer von Olimpija Ljubljana, wurde wegen Checks gegen den Kopf und Nacken und Tätlichkeit gegen einen Spieler für den Rest der Saison inklusive Play-off gesperrt.

Ausraster
Hebar war am vergangenen Freitag im Spiel bei Red Bull Salzburg (7:4 für Salzburg) in der 52. Minute völlig ausgerastet. Nach einem Check von Salzburg-Stürmer Kevin Puschnik streckte Hebar den 19-Jährigen mit einem Cross-Check gegen Kopf und Hals nieder und schlug danach auch gegen den benommen auf dem Eis liegenden Puschnik weiter ein. Der 26-jährige Slowene war mit einer Matchstrafe und zusätzlichen Zeitstrafen sofort aus dem Spiel genommen worden, nun folgten weitreichendere Konsequenzen.

Hebars Ausraster gegen Puschnik

Die 52. Minute: Hebar streckt Puschnik mit einem Cross-Check von hinten nieder.

Der Salzburger liegt am Eis, Hebar prügelt weiter auf ihn ein.

Salzburg-Spieler kommen ihrem Teamkollegen zu Hilfe.

Hebar im "Blutrausch" - der Slowene lässt sich nicht stoppen.

Die Referees schickten Hebar sofort unter die Dusche. Der Strafsenat sperrte ihn bis zum Saisonende.

Gefahr von schweren Verletzungen
"Aufgrund der Brutalität des körperlichen Angriffs gegen sensible Körperregionen (insbesondere den ungeschützten Nacken eines Spielers), noch dazu zu einem Zeitpunkt, zu dem der andere Spieler wehrlos mit dem Gesicht nach unten auf dem Eis lag, hat der Spieler Hebar das Herbeiführen einer schweren Verletzung des Gegenspielers zumindest in Kauf genommen. Jedenfalls musste Hebar damit rechnen, dass diese Angriffe schwere Verletzungen nach sich ziehen können", begründete der EBEL-Strafsenat unter Vorsitz von Karl Korentschnig den Ausschluss von Hebar aus der laufenden Meisterschaft.

Der Strafsenat stützte sich dabei auf Angaben des Schiedsrichters sowie Videoaufnahmen. Nach dem Cross-Check wurde auch eine Tätlichkeit festgestellt, weil Hebar dem wehrlos am Boden liegenden Puschnik zwei weitere Cross-Checks gegen den Nacken verpasste. Auch danach ließ er nicht ab und wollte weiter auf Puschnik einschlagen. Tätlichkeit kann eine Sperre von zwei Spielen bis lebenslang nach sich ziehen.

Nackenverletzung bei Puschnik
Kevin Puschnik erlitt bei der Attacke von Andrej Hebar eine Prellung der Halswirbelsäule sowie eine Gehirnerschütterung. Der 19-Jährige wird am Mittwoch neuerlich untersucht und hat mindestens bis dahin Trainingsverbot.

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Hebars Ausraster gegen Puschnik

Die 52. Minute: Hebar streckt Puschnik mit einem Cross-Check von hinten nieder.

Der Salzburger liegt am Eis, Hebar prügelt weiter auf ihn ein.

Salzburg-Spieler kommen ihrem Teamkollegen zu Hilfe.

Hebar im "Blutrausch" - der Slowene lässt sich nicht stoppen.

Die Referees schickten Hebar sofort unter die Dusche. Der Strafsenat sperrte ihn bis zum Saisonende.