EBEL-Ergebnisse

Capitals verlieren gegen Znojmo

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Eine bittere Niederlage für die Wiener in der Qualifikationsrunde.

Die Vienna Capitals haben in ihrem vierten Match der Qualifikationsrunde der Erste Bank Eishockey Liga gegen HC Znojmo eine bittere 4:6 (2:1,1:4,1:1)-Heimniederlage hinnehmen müssen. Ohne Kapitän Benoit Gratton (Fieber) und ab dem zweiten Drittel auch ohne Goalie Reinhard Divis (Darmgrippe) zogen die Gäste aus Tschechien im zweiten Abschnitt binnen drei Minuten von 2:2 auf 4:2 davon und sind nach dem ersten Sieg im fünften Saison-Duell Zweite. Den Wienern fehlen nach der dritten Niederlage zwei Punkte auf einen Play-off-Platz.

   Die frühe Führung der Gäste durch Boruta (4.) drehten die Capitals binnen 38 Sekunden durch Björnlie (6./PP) und Ferland (7./PP) noch um, doch drei Gegentore binnen drei Minuten im Mittelabschnitt zum 2:5 bedeuteten eine Vorentscheidung. Zwar brachten Treffer von Lakos (39.) und Rodman (42.) noch einmal Spannung ins Spiel, für den Ausgleich fehlte den ersatzgeschwächten Gastgebern allerdings die Kraft. Stanek sorgte mit seinem Treffer ins leere Tor für den Endstand. Die Wiener sind unter fünf Teams nur Vierte im Rennen um zwei Play-off-Plätze.

Vienna Capitals - HC Znojmo 4:6 (2:1,1:4,1:1). Wien, Eissportzentrum Kagran, 3600, Graber/Potocan. Tore: Björnlie (6./PP), Ferland (7./PP), Ph. Lakos (39.), Rodman (42.), bzw. Boruta (4.), Podesva (22.), Trojan (23.), Lattner (25.), Kanko (37.), Stanek (60./EN). Strafminuten: 6 bzw. 12.

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Die Black Wings Linz befinden sich in der Platzierungsrunde der Erste Bank Eishockey Liga weiter auf Erfolgskurs. Gegen Fehervar AV19 feierten die Oberösterreicher am Dienstagabend mit 5:4 (2:1,2:1,1:2) auch im fünften Match dieser zweiten Saisonphase einen Sieg und führen die Tabelle weiter souverän an. Linz schaffte zudem schon zum zweiten Mal in der aktuellen Saison eine Serie von acht Siegen in Folge.

   Die Linzer gingen durch MacDonald (10./PP) und Lebler (16.) in Führung, den Ungarn gelang aber ebenso wie später bei 1:3 der Anschlusstreffer. Liga-Topscorer Sofron stellte mit seinem 29. Saisontor auf 2:3 (24.). Doch die Linzer fanden durch Ouellette (33./PP) und Keller (44.) die richtige Antwort und sahen bei einer 5:2-Führung wie die sicheren Sieger aus. Fehervar gelangen im Finish noch zwei Treffer (50./54.), die fünfte Niederlage im fünften Duell mit Linz vermochten sie aber nicht zu verhindern.

EHC Black Wings Linz - Fehervar AV19
5:4 (2:1,2:1,1:2). Linz, 3.350, Dremelj/Kellner. Tore: MacDonald
(10./PP), Lebler (16.), Baumgartner (22.), Ouellette (33./PP), Keller
(44.) bzw. Vas (19.), Sofron (24.), Ladanyi (50./SH), Kovacs (54.).
Strafminuten: je 8.

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Rekordmeister KAC hat am Dienstag einen Rückschlag im Kampf um den Heimvorteil in der ersten Play-off-Runde der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) hinnehmen müssen. Die Kärntner mussten sich dem direkten Konkurrenten Olimpija Ljubljana auswärts 1:3 (1:0,0:2,0:1) geschlagen geben. Dem KAC fehlen nach vier Niederlagen in Serie bereits drei Punkte auf Platz vier, der im Viertelfinale Heimrecht bedeuten würde.

   Zwar brachte der Kanadier John Lammers den KAC im ersten Drittel mit einem Abstauber in Führung (13.), im Mitteldrittel nützten die Slowenen aber die sich ihnen bietenden Chancen in Überzahl. John Hughes drehte die Partie mit einem Doppelpack (31., 35.). Den Ausgleich erzielte der Olimpija-Topscorer im Spiel 5-gegen-3. Für die Vorentscheidung sorgte Brock McBride ebenfalls im Powerplay (43.). Am Freitag geht es für den KAC zu Hause gegen Fehervar gegen einen weiteren direkten Konkurrenten.

Olimpija Ljubljana - KAC 3:1 (0:1,2:0,1:0). Ljubljana, Hala Tivoli, 2.000, SR Jelinek/Smetana. Tore: Hughes (31./PP2, 35.), McBride (43./PP) bzw. Lammers (13.). Strafminuten: 8 bzw. 12

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Schön war es nicht, was Eishockey-Meister Red Bull Salzburg am Dienstag geboten hat, doch am Ende wurde der Negativlauf gestoppt: Mit einem hart erkämpften 4:3-Sieg nach Verlängerung über Zagreb meldeten sich die Salzburger im Kampf um die vorderen Play-off-Plätze zurück. Am Freitag wartet das Duell mit Spitzenreiter Linz.

   Die Partie war ein Abbild der aktuellen Situation im Team von Pierre Page: Ohne sechs Stammspieler, darunter Stargoalie Marty Turco (fehlende Arbeitsbewilligung), und ohne Glück rannten die Salzburger als überlegene Mannschaft meist einem Rückstand hinterher. So ging Zagreb mit der ersten Chance des Spiels in Führung (Kinasewich/7.) und profitierte auch danach von Fehlern der Gastgeber.

   Die drehten das Spiel mit viel Kampfgeist, führten 3:2, mussten aber fünf Minuten vor der Schlusssirene noch den Ausgleich hinnehmen. Matthias Trattnig knallte 20 Sekunden vor dem Ende noch an die Stange, so musste Salzburg in die Verlängerung. Doug Lynch erlöste die Heimischen nach nur 30 Sekunden und beendete nach zuletzt fünf Niederlagen die längste Negativ-Serie seit 2005.


Red Bull Salzburg - Medvescak Zagreb 4:3 n.V. (1:1,0:1,2:1/1:0). Tore: Kavanagh (14./PP), Heinrich (43./PP), Earl (49.), Lynch (61.) bzw. Kinasewich (7.), Sijan (27.), Siddall (55.). Volksgarten, 2.200, Berneker, Falkner. Strafen: 4 bzw. 12.

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Die Graz 99ers haben am Dienstag in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) die Chance auf einen größeren Schritt in Richtung Viertelfinal-Play-off vergeben. Die Grazer unterlagen dem bisher in der Qualifikationsrunde noch punktelosen Schlusslicht HK Jesenice zu Hause mit 1:2 nach Penaltyschießen. Den am Ende glücklicheren Slowenen gelang erst zwei Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit der Ausgleich.

   Pflichtsiege sind nicht selten die am schwersten zu erringenden. So plagten sich die 99ers, die zuletzt acht Heimsiege in Serie gefeiert hatten, enorm. Nach einem torlosen ersten Drittel ließen Brett Lysak und Co. die 1.820 Zuschauer bis zur 39. Minute warten, ehe Sven Klimbacher das 1:0 erzielte. Zwei Sekunden vor der Schlusssirene traf Antti Pusa zum 1:1. Den entscheidenden Penalty versenkte Anze Kuralt im Gehäuse von Fabian Weinhandl.

   Die Grazer vergaben dadurch die Chance, in der Qualifikationsrunde weiter davonzuziehen. Die 99ers führen nach vier von acht Spielen je einen Punkt vor Znojmo und dem VSV. Die zwei besten Teams sichern sich die ausständigen Viertelfinal-Tickets.

Moser Medical Graz 99ers - HK Acroni Jesenice 1:2 n.P. (0:0,1:0,0:1-0:0/0:1). Eishalle Liebenau, 1.820, SR Gebei/Veit. Tore: Klimbacher (39.) bzw. Pusa (60.), Kuralt (entscheidender Penalty). Strafminuten: 15 bzw. 15

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