Die Wiener besiegten Alba nach hartem Kampf in der Verlängerung.
Die Vienna Capitals haben am Dienstag in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) vorzeitig den Einzug ins Play-off-Halbfinale fixiert. Die "Caps" feierten vor eigenem Publikum in der Albert-Schultz-Halle einen hartumkämpften 6:5-(1:0,0:1,4:4/1:0)-Sieg nach Verlängerung gegen SAPA Fehervar und entschieden damit die "best-of-seven"-Serie mit 4:1 für sich.
Die Wiener übernahmen zu Beginn schnell das Kommando, übten Druck aus und gingen durch Yves Sarault (11.) auch völlig verdient in Führung. Im zweiten Abschnitt kam Ungarns Meister allerdings besser in die Partie, auch weil die "Caps" die Partie scheinbar etwas zu leicht nahmen. Die Rache folgte mit dem Ausgleich durch Janos Vas prompt (33.). Das Schlussdrittel war dann an Dramatik nicht zu überbieten, mit vier Treffern auf jeder Seite ging es hin und her.
Die Hausherren, für die auch Darryl Bootland (43./SH zum 2:1), Patrick Lebeau (50./PP2 zum 3:3) und Francis Lemieux (55./zum 4:3) trafen, rettete David Rodman mit seinem Tor 39 Sekunden vor der Schlusssirene erst in die Verlängerung. Dort sorgte Francois Bouchard exakt nach vier Minuten für die Entscheidung und den Aufstieg unter die Top-4. Für die Ungarn hatten sich im Schlussabschnitt Viktor Tokaji (45.), Marton Vas (46.), Janos Vas mit seinem zweiten Treffer (58.) und Nathan Martz (59.) in die Schützenliste eingetragen. Für die Capitals war es der 22. Sieg im 30. Heimspiel in der laufenden Saison.
Vienna Capitals - SAPA Fehervar AV19 6:5 n.V. (1:0,0:1,4:4/1:0).
Albert-Schultz-Halle,
4.000, SR Aumüller/Hascher.
Tore: Sarault (11.), Bootland
(43./SH), Lebeau (50./PP2), Lemieux (55.), D. Rodman (60.), Bouchard (65.)
bzw. J. Vas (33., 58.), Tokaji (45.), M. Vas (46.), Martz (59.).
Strafminuten:
12 bzw. 16 plus 10 Alen
Endstand in der "best-of-seven"-Serie: 4:1