EBEL

Black Wings bleiben Tabellenführer

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Die Vienna Capitals kamen in Zagreb deutlich unter die Räder.

Die Linzer Black Wings bleiben in der Erste Bank Eishockey Liga auf der Erfolgsschiene. Mit dem 4:1 (1:0,2:0,1:1) gegen Szekesfehervar feierten die Oberösterreicher am Freitag in der 16. Runde vor eigenem Publikum den elften Sieg in den jüngsten zwölf Spielen und bleiben weiterhin an der Tabellenspitze. Mann des Abends war Danny Irmen mit drei Treffern.

Erst warteten die Fans in Linz 17 Minuten auf den im Auto-Stau steckenden Hauptschiedsrichter Fussi. Weitere 18 mussten sie sich in einem flotten, aber chancenarmen ersten Drittel gedulden, ehe die Hausherren durch Spanring in Führung gingen. Die Gäste zeigten sich aber auch im zweiten Spielabschnitt ambitioniert, ohne freilich wirklich gefährlich zu werden. Irmen nutzte schließlich ein schwaches Powerplay der Ungarn, traf zum 2:0 (31.) und setzte weniger später nach (34.).

In der Folge verabsäumte es Linz jedoch, im zweiten Drittel mehr Treffer zur erzielen und sah sich so im Schlussabschnitt mit einem weiter hartnäckigen Gegner konfrontiert, der mit dem Anschlusstreffer durch Mihaly (42.) bald nach Wiederbeginn noch einmal Aufwind erhielt. Der Sieg geriet schließlich aber nicht mehr ins Wanken, vielmehr machte Irmen mit seinem Treffer ins leere Tor in der Schlussminute seinen gelungenen Auftritt perfekt.

Black Wings Linz - SAPA Fehervar 4:1 (1:0,2:0,0:1)
Linzer Eishalle, 3.450, SR Fussi/Veit
Tore: Spannring (18.), Irmen (31./SH, 34.,
60./SH) bzw. Mihaly (43.)
Strafminuten: 10 bzw. 8

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Die Vienna Capitals sind am Freitagabend im Auswärtsspiel der 16. Runde der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) gegen Medvescak Zagreb in ein 2:7-(0:3,1:1,1:3)-Debakel geschlittert. Die Truppe von Chefcoach Tommy Samuelsson nahm damit als erstes Team aus dem Dom Sportova in der laufenden Saison keine Punkte mit nach Hause und hat jetzt schon fünf der jüngsten sechs Partien verloren.

Greg Day (9.) und Wjatscheslaw Trukno mit einem Doppelpack (16., 19./jeweils PP) leiteten den Heimsieg schon im ersten Drittel ein. Den zweiten Abschnitt konnten die sehr auswärtsschwachen Wiener offen gestalten, nach Toren von Ryan Kinasewich (22./PP2) sowie Jonathan Ferland (36.) stand es nach 40 Minuten 4:1.

Im Schlussdrittel waren die Kroaten, bei denen Joel Prpic nach seinem in der Vorbereitung erlittenen Beinbruch sein Comeback gab, dann wieder eine Klasse für sich, schossen sich durch Tore von Frank Banham (42./PP2), Sasha Pokulok (43./PP) und Mislav Blagus (48.) einen 7:1-Vorsprung heraus, ehe die weiter sechstplatzierten Wiener mit dem 2:7 durch Benoit Gratton (59./PP) immerhin noch Resultatskosmetik betrieben.

KHL Medvescak Zagreb - UPC Vienna Capitals 7:2 (3:0,1:1,3:1)
Zagreb, Dom Sportova, 6.350, SR Kamsek/Trilar
Tore: Day (9.), Trukno (16./PP, 19./PP), Kinasewich (22./PP2), Banham (42./PP2), Pokulok (43./PP), Blagus (48.) bzw. Ferland (36.), Gratton (59./PP)
Strafminuten: 12 bzw. 16

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Eine 1:0- bzw. 2:1-Führung hat Tabellenschlusslicht VSV am Freitag nicht gereicht, um in der 16. Runde der Erste Bank Eishockey Liga einen Sieg gegen Meister Salzburg zu feiern. Die Kärntner mussten sich den Gästen schließlich knapp mit 3:4 (2:1,0:0,1:3) geschlagen geben.

Die Salzburger drehten durch ein starkes Schlussdrittel das flotte, sehenswerte Match. Den Villachern, bei denen der 36-jährige Kanadier Shayne Toporowski sein Debüt feierte, ging im Finish regelrecht die Luft aus. Mit drei Treffern innerhalb von zehn Minuten schossen sich die Gäste mit 4:2 in Führung - was schließlich reichen sollte.

In den Schlusssekunden, als die Kärntner Gastgeber ihren ausgezeichneten Schlussmann Starkbaum vom Eis nahmen, wurde es zwar noch einmal spannend, als Mitchell der Anschlusstreffer (60.) glückte. Die Salzburger brachten aber schließlich die ebenso knappe wie verdiente Führung über die Zeit.

VSV - Red Bull Salzburg 3:4 (2:1,0:0,1:3)
Villacher Stadthalle, 3.831, SR Cervenak/Jelinek
Tore: Kuznik (17./PP), Peintner (20.),
Mitchell (60./PP) bzw. Earl (17./PP), Mühlstein (44.), Lynch
(50./SH), T. Raffl (54.)
Strafminuten: 16 bzw. 22

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Die Graz 99ers haben das Heimspiel gegen den KAC in der 16. Runde der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) in der Eishalle Liebenau vor 3.450 Zusehern knapp mit 4:5 (2:1,1:1,1:3) verloren. Für die Klagenfurter war es der erste Auswärtssieg nach vier Niederlagen in der Fremde in Serie, wobei die Gäste das spannende Match erst im Schlussdrittel zu ihren Gunsten entschieden.

Die beiden Teams boten den Fans ein sehr kampfbetontes Match, in dem auch die Tore nicht fehlten. Eröffnet wurde der Reigen durch Latendresse, der das 1:0 für die Grazer in der 8. Minute besorgte. KAC-Stürmer Stefan Geier scorte in der 10. Minute zum 1:1-Ausgleich. Dahlman (12.) brachte die Hausherren mit 2:1 in Front. Nach dem mittleren Spielabschnitt stand es nach Treffern des Grazers Blatny und durch KAC-Crack Hager - beide Tore fielen in der 31. Minute - 3:2 für die Hausherren.

Gleich zu Beginn des Schlussdrittels drehten die Klagenfurter aber das Match. Erst traf Ratz in Überzahl zum 3:3 (41. Minute), nur eine Minute später gingen die Klagenfurter durch den zweiten Treffer von Hager erstmals an diesem Abend in Führung. Matthias Iberer schaffte zwar nochmals den Ausgleich, dem 4:4 folgte aber postwendend das 4:5 durch Manuel Geier.

Moser Medical Graz 99ers - EC KAC 4:5 (2:1,1:1,1:3)
Eishalle Liebenau, 3.450, SR Berneker, Graber
Tore: Latendresse (8.), Dahlman (12.), Blatny (31.), Iberer (50.) bzw. Stefan Geier (10.), Hager (31., 42./PP), Ratz (41./PP), Manuel Geier (51.)
Strafminuten: 26 plus je 10 Disziplinar für Moderer, Iberer, Latendresse, Jarrett bzw. 14 plus 10 Disziplinar für Lammers
 

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