Ein schrecklicher Unfall bei der Junioren-WM in Norwegen schockiert die Eishockey-Welt.
Das Eishockey-Drama spielte sich beim U21-Match Frisk Asker gegen Lorenskrog ab. Ein vielversprechender Nachwuchs-Spieler prallte gegen den Tormasten und ist jetzt gelähmt.
Mats Hildisch ist gerade einmal 18 Jahre alt und hatte eine große Karriere als Eishockey-Profi vor sich. Doch dann stürmte er im Spiel allein auf das Tor zu. Nach einer körperlichen Attacke eines Gegenspielers, verlor Mats das Gleichgewicht und stürzte dabei derart unglücklich, dass er mit dem Kopf gegen den Torpfosten krachte.
Schnell wird klar, dass die Situation ernst ist. Mats bleibt regungslos am Eis liegen, Ersthelfer eilen zu ihm und der Schiedsrichter bricht das Spiel sofort ab. Der Spieler wird sofort in die Klinik nach Ulleval gebracht und notoperiert.
Doch damit sollte seine Tortur nicht enden. Es folgt der nächste Schock: bei dem Crash zog er sich derart schwere Rückenmarksverletzungen zu, dass er gelähmt ist. In den nächsten Wochen soll die Reha starten.
Der Schock sitzt freilich auch bei seinen Kollegen tief. Besonders sein Trainer Vidar Wold zeigt sich erschüttert. Als Zeichen der Anteilnahme wurde ein Transparent mit Hildischs Rückennummer in der Halle seines Vereins aufgehängt. "Das norwegische Eishockey ist da, wenn es darum geht, an unsere Eishockeyfamilie zu denken", so Wold auf Twitter.
Bei der Attacke des Gegenspielers handelte es sich nicht einmal um ein hässliches Foul. "Mats fährt Richtung Tor. Sein Schwerpunkt liegt auf einem Schlittschuh, als ihn der Gegner genau auf dieser Seite trifft und ihn zu Fall bringt. Es ist eine Aktion, wie sie im Hockey täglich vorkommt. Aber bei diesem einen Mal mit einem schrecklichen, traurigen Ausgang. Es war absolut keine hässliche Aktion", betont Wold.
Ein Fakt, der Mats aber jetzt auch nichts mehr hilft. Er muss jetzt in sein neues Leben finden.