Während der winterlichen Cyclocross-Radserie ist es erneut zu einem unschönen Zwischenfall mit einem Fan gekommen.
Während die Rad-World-Tour noch Winterpause macht, bestreiten einige Fahrer, wie Ex-Weltmeister Mathieu Van der Poel, vor allem in Belgien und den Niederlanden Offroad-Rennen. Ihre Teams beobachten die Pläne mit Argusaugen, da das Verletzungsrisiko stets gegeben ist.
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Auch elektrisiert das ewige Duell zwischen dem niederländischen Ausnahme-Könner Van der Poel (NED) und dem belgischen Superstar Wout van Aert (BEL) die Massen. Vor wenigen Tagen kam es dabei bereits zu einem Eklat, als Van der Poel von einem rauchenden Fan angepustet wurde und den ganzen Dampf während des Rennens ins Gesicht bekam (oe24 berichtete).
Nicht nur auf der Strecke herrscht eine enorme Rivalität zwischen den beiden Kontrahenten. Seit ihren Jugendjahren duellieren sich der Niederländer und der Belgier. Am Montag kam es im belgischen Ort Loenhout zum nächsten Fan-Eklat.
Van der Poel weiter ungeschlagen
Van der Poel konnte bislang alle neun Rennen, in denen er heuer gestartet ist, auch gewinnen. Scheinbar zu viel für die heißblütigen Radfans in Belgien, die viel lieber ihrem Lokalmatador zujubeln würden.
Noch dazu fahren die Athleten bei den Rennen trotz Absperrung hauteng am Publikum vorbei. Ein Zuschauer wollte dabei wohl selbst herausfinden, ob Van der Poel tatsächlich unschlagbar ist. Denn als der 30-Jährige vorbeifuhr, streckte er seine Hand genau so aus, dass er den Lenker des Rads berührte.
Das Opfer konnte einen Sturz zum Glück verhindern und am Ende das Rennen erneut für sich entscheiden. Das Fan-Problem in Belgien wird allerdings immer ernster und könnte sich auch in die Straßen-Rad-Saison ziehen, wo vor allem die Flandern-Rundfahrt wieder ein großes Ziel des Niederländers sein wird.