NHL-Lockout

Grabner will für Villach spielen

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Die Versicherung würde allerdings bis zu 40.000 Euro monatlich kosten.

In der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL ging auch am Dienstag die Flucht vor dem "lockout" weiter. Joe Thornton, Kapitän der San Jose Sharks, schloss sich dem Schweizer Rekordmeister HC Davos an, Ilja Kowaltschuk fixierte sein Engagement in St. Petersburg, Mark Streit geht nach Bern. Der Österreicher Michael Grabner bestätigte in einem Interview auf www.servustv.com sein Interesse, in Österreich und für seinen Stammclub Villacher SV zu spielen.

Hoffnung auf Einigung
Der 24-jährige Flügelstürmer der New York Islanders will jedenfalls bald wieder Matches absolvieren. Grabner hofft auf eine baldige Einigung zwischen der Liga und der Spielergewerkschaft NHLPA, denkt aber auch laut über Alternativen nach. "Wir können nur hoffen, dass sie sich bald einigen. Wir sind seit Mai im Fitnessstudio, jetzt zwei Monate auf dem Eis, es wird langsam langweilig, du willst ein paar Spiele spielen", erklärte Grabner gegenüber ServusTV.

Versicherung als Stolperstein?
Der Kärntner hält sich in New York mit Teamkollegen fit, sucht aber auch schon Alternativen. Der VSV ist wohl seine erste Wahl. "Wenn Österreich, dann wahrscheinlich nur der VSV", sagte er. Allerdings wies er auf die größte Hürde hin, die Versicherung, die sich nach der Höhe des Vertrags richtet.

"Es ist ziemlich teuer. Pro Monat ca. zwischen 30.000 und 40.000 Euro", so Grabner, der im Vorjahr einen Fünfjahresvertrag für die Islanders unterschrieben hat. "Man muss den ganzen Vertrag versichern. Man könnte auch über ein Jahr versichern, aber wenn du dich verletzen solltest, wären die nächsten drei Jahre nicht abgesichert", erklärte er. Erst wenn die Sache mit der Versicherung geklärt ist, will er konkreter planen.
 

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