Eishockey-WM

Klare Auftaktsiege für Russland + Kanada

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Keine Überraschungen gab es zu Beginn der Eishockey-Weltmeisterschaft in Bern und Kloten.

Der Eröffnungstag der 73. Eishockey-WM in der Schweiz hat nur Favoritensiege gebracht. Doch während sich die Goldkandidaten Russland (5:0 gegen Deutschland) und Kanada (6:1 gegen Weißrussland) am Freitagnachmittag klar durchsetzten, musste das Gastgeberteam ebenso wie Ex-Weltmeister Slowakei lange zittern. Die Schweiz siegte am Abend in der Gruppe B in Bern dank eines frühen Powerplay-Treffers von Martin Plüss (12.) gegen Frankreich 1:0. Die Slowakei feierte im Pool A in Kloten dank eines Last-Minute-Goals von Lubos Bartecko gegen Aufsteiger Ungarn noch 4:3 (1:0,2:1,1:2).

Klare Favoritensiege
Zuvor hatten die beiden WM-Finalisten des Vorjahres keine Zweifel über ihre Titelambitionen aufkommen lassen. Titelverteidiger Russland fegte in der Gruppe B vor 10.570 Zuschauern in der PostFinance Arena der Schweizer Hauptstadt Deutschland mit 5:0 (3:0,0:0,2:0) vom Eis. Die "Sbornaja" führte nach Treffern von Oleg Saprykin (9.), Ilja Kowaltschuk (10.) und Sergej Sinowjew (16.) bereits nach dem ersten Drittel 3:0. Im Schlussabschnitt fixierten Anton Kurjanow (43.) und Danis Saripow (52./Play-off) den Endstand. "Die haben gespielt wie ein amtierender Weltmeister", lautete der treffende Kommentar von Deutschlands Headcoach Uwe Krupp.

Zeitgleich feierte Vizeweltmeister Kanada in der Gruppe A in Kloten einen 6:1-(2:0,0:0,4:1)-Triumph über Weißrussland. Steven Stamkos (2., 15./PP) leitete den Erfolg der Ahornblätter ein, Jason Spezza (45.), Mike Fisher (47.) und Superstar Dany Heatley (51.) bauten die kanadische Führung im letzten Drittel dann sogar auf 5:0 aus, ehe NHL-Legionär Michael Grabowski (53.) noch der Ehrentreffer für die Weißrussen glückte. Den Schlusspunkt setzte Heatley mit seinem zweiten Tor (55.).

Dominierende Schweizer
Die Schweiz dominierte das Match gegen die Franzosen klar, wie das Schussverhältnis von 45:14 dokumentiert. Trotzdem mussten die 11.417 Zuschauer bis zum Ende um die drei Punkte für die Eidgenossen bangen. Im Finish ersetzten die Franzosen ihren Goalie durch einen sechsten Feldspieler, doch diese Offensivtaktik brachte nicht den gewünschten Ausgleich.

Neuling Ungarn schlägt sich wacker
Die Slowakei machte es auch spannender als erwartet. Nachdem der Favorit nach Toren von Ruzicka (2.), Bartecko (39.) und Hossa (40.) nach 40 Minuten bereits 3:1 gegen den WM-Neuling geführt hatte, gelang den Ungarn, für die Holeczy im zweiten Abschnitt gescort hatte (23.), durch Peterdi (43.) und Sille (55./PP) der 3:3-Ausgleich. Doch 13 Sekunden vor der Schlusssirene erlöste Bartecko mit seinem zweiten Tor den Weltmeister von 2002.

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