Russe hätten einen 17-Jahres-Vertrag bei den Devils unterschreiben sollen.
Die New Jersey Devils sind von Nordamerikas Eishockey-Profiliga NHL wegen des "Rentenvertrages" für den Russen Ilja Kowaltschuk mit drei Millionen Dollar Strafe belegt worden. Durch den 17-Jahres-Vertrag sollte Kowaltschuk insgesamt 102 Millionen Dollar bei den Devils verdienen - allerdings nur jeweils 550.000 in den letzten fünf Jahren. Die NHL lehnte diesen Vertrag ab, weil er eine Umgehung der Gehaltsobergrenze (Salary cap) bedeuten würde.
Inzwischen hat die Liga einen 15-Jahres-Vertrag abgesegnet, der dem Stürmer 100 Millionen Dollar einbringen soll. Damit teilt sich der 27-Jährige den Rekord für den längsten Vertrag mit Torhüter Rick DiPietro von den New York Islanders.
Devils lehnen Strafe ab
Kowaltschuk war im Februar aus Atlanta zum ehemaligen Stanley-Cup-Sieger gekommen und hatte im Sommer den umstrittenen Kontrakt unterzeichnet. Devils-Präsident Lou Lamoriello betonte, man habe in gutem Glauben gehandelt und nichts falsch gemacht. "Wir lehnen diese Entscheidung ab", meinte Lamoriello zur Strafe. Offen ist noch, ob der Club dagegen vorgehen kann. New Jersey muss außerdem bei der jährlichen Zuteilung neuer Spieler, dem sogenannten Draft, bis 2014 auf insgesamt zwei Akteure verzichten.