Eishockey

Österreich verliert gegen Lettland in Overtime

Teilen

In seinem zweiten Spiel als Teamchef der österreichischen Eishockey-Nationalmannschaft hat Lars Bergström erstmals verloren.

Die ÖEHV-Auswahl unterlag im Rahmen der "Euro Challenge" in Sanok/Polen Lettland am Freitag 3:4 (0:1,1:1,2:1,0:1) nach Verlängerung. Mann des Tages war der lettische Stürmer Martins Cipulis, der einen Doppelpack (13.,61.) erzielte, darunter das entscheidenden Overtime-Tor.

Österreich gelingt zwei Mal Ausgleich
Für Österreich waren Manuel Latusa (40.), Thomas Raffl (46.) und Harald Ofner (50.) erfolgreich. "Mit dem 3:3 nach regulärer Spielzeit gegen eine Top-Nation wie Lettland bin ich sehr zufrieden", meinte Bergström. "Natürlich schmerzt der Gegentreffer, aber ich möchte den Spielern auch zu dieser Leistung gratulieren." Am Samstag treffen die Österreicher zum Abschluss des Viernationenturniers auf Gastgeber Polen (18.15). Im ersten Spiel am Donnerstag hatten sie Italien mit 3:2 geschlagen.

Die Österreicher waren am Freitag nach Cipulis' (13.) und Rodrigo Lavins' Toren 0:2 zurückgelegen, doch Latusa erzielte wenige Sekunden vor Ende des zweiten Abschnitts den Anschlusstreffer. Raffl machte nach fünf Minuten im letzten Drittel den Ausgleich, Aleksejs Sirokovs (50.) schoss Lettland erneut in Führung, doch Ofner glich nur wenige Sekunden später erneut aus. "Das Momentum war im letzten Drittel auf unserer Seite", sagte Bergström.

Kurzer Prozess in Overtime
In der Verlängerung ging es dann ganz schnell: Gleich zu Beginn hatte Daniel Welser die Chance auf den Siegtreffer für Österreich, vergab aber alleine vor dem gegnerischen Tormann. Im direkten Gegenzug traf Martins Cipulis nach 25 gespielten Sekunden und beendete die Partie.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.