Auch in Kuopio wurde die Konkurrenz vom Wind beeinträchtigt. Bester Österreicher war Gregor Schierenzauer auf Rang 2, Morgenstern wurde 12.
Janne Happonen hat am Montagabend seinen dritten Weltcupsieg gefeiert. Der Finne gewann das vom Wind beeinträchtigte und daher nur in einem Durchgang ausgetragene Weltcup-Skispringen in Kuopio mit einem 134,5-m-Satz bzw. 142,6 Punkten. Der Lokalmatador verwies Skiflug-Weltmeister Gregor Schlierenzauer um exakt fünf Zähler und den Norweger Anders Jacobsen um sechs Punkte auf die Plätze.
Morgenstern nur auf Platz 12
Andreas Kofler wurde als zweitbester
ÖSV-Adler 10., Gesamt-Weltcupsieger Thomas Morgenstern erreichte bei stark
wechselnden Windbedingungen diesmal nur Platz 12."Ich finde es schade, dass
nur ein Durchgang gesprungen wurde, weil es sich in zwei Durchgängen besser
relativiert", meinte Schlierenzauer, der seinen zweiten Platz im
Gesamt-Weltcup weiter absicherte und nun 113 Punkte vor dem drittplatzierten
Janne Ahonen liegt.
"Das war eine sehr starke Vorstellung vom Gregor. Es war nicht einfach bei solchen Bedingungen", meinte Cheftrainer Alex Pointner. Morgenstern habe allerdings Pech mit den Bedingungen gehabt. Ein Mitgrund für die schlechteste Weltcup-Saisonplatzierung des Kärntner Doppel-Olympiasiegers. "Happonen hat verdient gewonnen, er wohnt in Kuopio und kennt diese Schanze auch am besten", ergänzte der ÖSV-Chefcoach.
Wind-Lotterie
Der erste Durchgang war nur sieben Springer vor dem
Ende wegen immer stärker werdenden Aufwinds vor den besten Athleten
abgebrochen und neu gestartet worden. Erst um 18.35 Uhr begann das Springen
erneut. Die Jury entschied, die Konkurrenz nach nur einem Durchgang zu
werten.
Die Konkurrenz war der Ersatz für das am Sonntag abgesagte Springen in Lahti. Am Dienstag (17.20 Uhr/live ORF1) geht der eigentliche Bewerb in Kuopio in Szene, dieser zählt als zweite Veranstaltung zum "Nordic Tournament".
