Über seinem Limit

Hirscher: "Arsch ging mir auf Grundeis"

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Vor der Slalom-Attacke in Flachau verriet Hirscher sein Erfolgsgeheimnis

Mit einer erfrischenden Lockerheit absolvierte unser Alta-Badia-Sieger den Interview-Slalom. Er zeigte sich ebenso unbeeindruckt von der Weltcup-Führung wie von den Fan-Massen, die ihn zum Sieg peitschen wollen.

Frage: Wie sind Sie vor und während des 2. Durchganges mit dem Druck umgegangen?
Marcel Hirscher: Mir ist der Arsch auf Grundeis gegangen, aber ich habe mir gesagt: Scheiß dir nix, denn es hilft eh nix. Dann der Fehler, und ich war schon so gut wie draußen. Danach war ich wach -ich war sofort wieder auf der Ideallinie und es hat keine Gnade mehr gegeben. Ich bin voll ans Limit oder sogar drübergegangen.
Frage: Was bedeutet Ihnen die Führung im Weltcup?
Hirscher: Das ist schon lustig, aber ich lasse mich damit nicht stressen. Ich werde mich weiter auf Slalom und Riesentorlauf konzentrieren und lasse mich überraschen, was zum Schluss rauskommt.
Frage: Jetzt fehlt nur noch ein Heimsieg in Flachau...
Hirscher: Der wäre natürlich gewaltig -dann wär Weihnachten perfekt. Für mich ist das ein Test für die Heim-WM 2013 in Schladming. Daheim will ich es besonders perfekt machen. Eine gute Show werde ich auf alle Fälle bieten.
Frage: Wie werden Sie den heutigen freien Tag nützen?
Hirscher: Ich werde mein Kreuz therapieren und mit meiner Freundin auf den Christkindlmarkt gehen. Ich hab ja noch nicht alle Weihnachtsgeschenke.

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