Skispringen

Innauer neuer ZDF-Experte - Jetzt kracht's

Teilen

Das Comeback von Toni Innauer sorgt in Deutschland für einen Eklat.

Die Vierschanzentournee startet zwar erst am 30. Dezember in Oberstdorf, doch schon jetzt gibt es den ersten Aufreger. Die Meldung, dass Österreichs Skisprunglegende Innauer für das ZDF analysieren wird, wirbelt bei unseren Nachbarn viel Staub auf. Kein Geringerer als Sven Hannawald (37) feuert Giftpfeile Richtung Innauer ab. "Es überrascht mich, dass das ZDF einen Österreicher verpflichtet", sagte er gegenüber der Bild-Zeitung. "Es gibt in Deutschland genug Leute, die das genauso können."

Hannawald ist einer der größten deutschen Wintersportler. Er war Weltmeister, Olympiasieger und gewann als erster und bisher einziger Skispringer alle vier Bewerbe der Vierschanzentournee in einer Saison (2001/02). Nicht nur Hannawald, auch sein Manager Axel Watter wettert gegen Innauer: "Das ist so, als würde Thomas Muster statt Boris Becker Tennis kommentieren." Vor der 60. Auflage der Vierschanzentournee ist im programmierten Hammer-Duell zwischen Österreich und Deutschland für genügend Zündstoff gesorgt.

Manager: "So wie Muster statt Boris Becker"
Innauer, selbst zweifacher Tourneesieger (1976, 1977), freut sich schon auf seine neue Aufgabe. Fest steht: Er wird nur bei den Bewerben in Garmisch-Partenkirchen und in Innsbruck für das ZDF im Einsatz sein. Innauer: "Ich komme in keiner tragenden Rolle zurück. Die Aufgabe taugt mir, es ist aber keine Riesengeschichte."

Für die Deutschen schon, die wie Hannawald gleich mit schweren Geschützen auffahren. ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz rudert schon einmal zurück: "Das ist doch keine Entscheidung gegen Hannawald, sondern eine für Innauer."

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.