Die Formkurve unserer Adler stimmt. Drei Wochen vor der Vierschanzen-Tournee herrscht der Konkurrenzkampf. Morgenstern will voll angreifen.
Österreichs Überflieger kommen rechtzeitig vor der Vierschanzen-Tournee in Fluglaune. Auch in Trondheim hatten unsere Adler wieder die Lufthoheit: Gregor Schlierenzauer, Thomas Morgenstern und Martin Koch landeten unter den Top 5. „Mit einem Sieg und dem dritten Platz bin ich ergebnismäßig sehr nah am Optimum“, zog der 18-jährige Tiroler positive Bilanz. Da störte Schlierenzauer selbst der Verlust der Weltcup-Führung an den Schweizer Simon Ammann nicht. Denn der Formaufbau für das große Ziel Vierschanzen-Tournee stimmt.
Kampfansage
Ein Startplatz für den Saisonhöhepunkt in drei Wochen
ist dem Flugweltmeister so wie Mannschaftskonkurrent Morgenstern bereits
sicher. Der 22-jährige Gesamtweltcupsieger musste sich bislang mit zwei
vierten und einem sechsten Rang begnügen. „Mir fehlt noch die absolute
Selbstverständlichkeit und Lockerheit“, gibt Morgenstern zu.
Die will sich der Kärntner kommendes Wochenende in Pragelato holen. Immerhin sprang er auf der Olympia-Schanze 2006 zu Gold. „Ein sehr emotionsgeladener Ort. Wenn meine Sprünge nicht mehr so technikorientiert sind, springe ich auch die entscheidenden zwei Meter weiter“, lautet Morgensterns Kampfansage. Schlierenzauer wird jedenfalls nicht klein beigeben – gewann er doch im August das Mattenspringen in Pragelato.