Springen

Norweger Hilde verhinderte Morgis 8. Saisonsieg

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Damit konnte der 20-Jährige in Val di Fiemme einen Doppelsieg feiern. Morgenstern landete auf Platz 2, Schlierenzauer auf Rang 6.

Thomas Morgenstern hat seinen achten Saisonsieg im Skisprung-Weltcup am Sonntag um 5,7 Punkte verpasst. Der in Predazzo vor dem Finale mit 128,5 Metern klar führende Kärntner fiel bei schwierigen Bedingungen und mit einem nicht optimalen Sprung (120,5) noch hinter den Norweger Tom Hilde (124,5/128,5) zurück.

Der 20-Jährige feierte damit im Val di Fiemme einen Doppelsieg. Bei der Premiere am Samstag war er nach nur einem gewerteten Durchgang Bester vor seinem Landsmann Sigurd Pettersen, Wolfgang Loitzl und Morgenstern gewesen.

Morgi trotzdem super
ÖSV-Cheftrainer Alexander Pointner sah die Konkurrenz dennoch positiv. "Als Morgi weggefahren ist, war der Rückenwind außerhalb des festgesetzten Korridors, zudem war der Absprung etwas zu spät. Darum bin ich froh, dass er trotzdem Zweiter wurde, er hat sich nach der Tournee wieder gut positioniert." Morgenstern baute mit dem elften Podestplatz im 13. Bewerb seine Weltcupführung auf 360 Punkte aus.

Schlierenzauer auf Rang 6
Neuer Zweiter in der Gesamtwertung ist Tourneesieger Janne Ahonen, der am Sonntag Rang vier belegte und Gregor Schlierenzauer überholte. Der 18-jährige Tiroler, der am Freitag Fieber gehabt hatte, fiel im Finale von Rang zwei auf sechs zurück. "Auch er hatte schlechtere Bedingungen, sein Sprung war nicht schlecht", sagte Pointner.

Nächster Einsatz noch offen
Über den nächsten Einsatz Schlierenzauers wird erst nach Predazzo entschieden. Pointner wollte mit den Beteiligten besprechen, ob der Teenager seinen ersten Einsatz auf einer Skiflugschanze schon am Wochenende in Harrachov oder erst bei der WM ab 22. Februar in Oberstdorf absolvieren wird. Die Aufstellung für die nächste Weltcup-Station auf dem Riesenbakken in Tschechien wird am Montag verlautbart.

Das ÖSV-Team bewies insgesamt Stärke, fünf Österreicher landeten unter den ersten Elf. Andreas Kofler bewies als Achter, dass er nach dem Sturz bei der Tournee wieder im Kommen ist. Wolfgang Loitzl gelang es als Neuntem nicht ganz, an seinen dritten Vortagsrang anzuschließen, während Martin Koch als Elfter Aufwärtstrend bewies.

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