Traiingslager

ÖSV schon auf "Raubvogel"-Piste

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Verzicht auf Sun Peaks, in Beaver Creek geben Walchi & Co Gas.

Seit dieser Woche geben die Speed-Herren in Colorado Gas. Nicht irgendwo, sondern auf der legendären „Birds of Prey“-Piste in Beaver Creek. Obwohl die erste Saisonabfahrt am 27. November im kanadischen Lake Louise steigt, verzichten Walchhofer & Co. erstmals auf die Vorbereitung in Sun Peaks (CAN). Herrenchef Mathias Berthold hat ein Machtwort gesprochen: „In Sun Peaks sind die Schneeverhältnisse komplett anders, als wir sie bei den ersten Speed-Rennen in Lake Louise und Beaver Creek vorfinden.“

Kardinalfehler
Den Fehler machte der ÖSV vor Olympia in Vancouver und wurde böse bestraft. Da wurde in Sun Peaks bei völlig anderen Bedingungen als im Olympia-Ort trainiert. Prompt blieben unsere Herren ohne Medaillen. Berthold: „Als ich meine Entscheidung, die Vorbereitung von Sun Peaks nach Vail und Copper Mountain zu verlegen, mitgeteilt habe, gab es Applaus.“

Giger leitet Gleittests
In den USA auch mit dabei: Toni Giger, langjähriger Herrenchef und Bertholds Vorgänger. Der Salzburger ist mittlerweile Chef der ÖSV-Entwicklungsabteilung. In Copper Mountain absolviert Giger mit seinem Team geheime Gleittests, um für unsere Asse das schnellste Material herauszutesten. Es steht viel auf dem Spiel: Seit Gröden 2007 sind Österreichs Abfahrer ohne Weltcupsieg.

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