Beim heutigen RTL in Maribor steht Teil 3 des Comebacks von Anna Veith im Blickpunkt.
Im ersten Rennen nach 646 Tagen verpasste Veith die Qualifikation für den 2. Durchgang klar. Beim zweiten RTL am Semmering gelang ihr dann mit Platz 25 eine deutliche Steigerung. Heute in Maribor plant die vor ihrer Verletzung beste Riesentorläuferin der Welt einen weiteren Schritt nach vorne. Anna kam mit besten Erinnerungen nach Slowenien: Im Februar 2015 hatte sie – damals noch als Anna Fenninger – mit 4 Hundertstel Vorsprung auf die Deutsche Viktoria Rebensburg gewonnen.
Top-5-Platz ist für Veith noch kein Thema
Solche Wunderdinge sind von Anna Veith noch nicht zu erwarten. Schon ein Top-10-Platz wäre für die Weltmeisterin von 2015 ein Traum. „Ein dritter, vierter oder fünfter Rang ist sicher noch nicht zu erwarten“, bremst Veiths PR-Betreuerin Ursula Hoffmann die Erwartungen. „Es geht darum, dass sie sich herantastet und weitere Schritte vorwärts macht.“ Am Semmering hatte sie zuletzt 2,68 Sekunden Rückstand auf Siegerin Mikaela Shiffrin (USA).
Die Rennpause über Silvester nützte Veith zum Training auf der Reiteralm. ÖSV-Damenchef Jürgen Kriechbaum: „Es schaut schon ganz gut aus.“
Als Titelverteidigerin hat Anna zwei WM-Tickets fix
Bis zum Saisonhöhepunkt, der WM in St. Moritz (6.–19. Februar) will Anna in Topform sein. Als Titelverteidigerin im Super-G und im Riesentorlauf bleibt ihr jeder Qualifikationsstress erspart.