Super-G in Kitz

Beinahe-Crash von Hirscher

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ÖSV-Superstar kam im Super-G mit dem Schrecken davon.

So hatte sich Marcel Hirscher seinen Erst-Auftritt bei den heurigen Hahnenkamm-Rennen sicher nicht vorgestellt: Der Österreicher hatte zwischen Hausbergkante und Einfahrt zur Traverse große Probleme. Er erwischte das Tor an der Traversen-Einfahrt gerade noch, verlor aber die Balance und sprang mit weit gespreizten Beinen in die Traverse.

Akrobatisch konnte Hirscher einen Sturz vermeiden, die Zeit war aber dahin - was vor allem für den Kombi-Slalom am späten Nachmittag wichtig ist. Am Ende wird Hirscher aber froh gewesen sein, die Situation heil überstanden zu haben. Freundin Laura Moisl war beim Anblick ihres Marcel fast das Herz stehen geblieben - vor Schreck schlug sie die Hände vors Gesicht, durfte aber gleich wieder durch atmen.

Hirscher trotzdem zufrieden
Im Ziel meinte Hirscher "Ich hab so eine Freude. Es war alles andere als leicht in der Früh." Verbunden damit gleich etwas Kritik an der sehr, sehr schnellen Kurssetzung: "Ich habe in der Früh das Falsche Trainiert - Super-G statt Abfahrt. Es ist schon berechtigt, weil es taktisch gesetzt ist. Ich hätte gerne mehr Kurven. Aber es ist schon sehr grenzwertig, wenn die Abfahrer sagen, dass es am Limit ist." Trotzdem war Hirscher mit seiner Vorstellung zufrieden: "Ich kann schon sehr zufrieden sein. Mit Glück gehen sich die Top 30 für die Kombi aus." (Was nicht passierte, Anm. d. Red.)

Schrecksekunde auch für Striedinger
Glück hatte auch Otmar Striedinger. Der ÖSV-Youngster hatte ebenfalls nach der Hausbergkante Probleme. Er kam bei der Landung in Rücklage, konnte diese aber noch mit viel Geschick ausgleichen. Das kostete natürlich ebenfalls Zeit, jedoch konnte Striedinger immerhin Rang 6 ins Ziel retten.

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