Hütter geht leer aus

Gut-Behrami holt sich auch Super-G-Kugel

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Conny Hütter verpasst das Wunder beim Weltcup-Finale in Saalbach.

Lara Gut-Behrami hat sich mit einem siebenten Rang im Weltcup-Super-G von Saalbach-Hinterglemm die kleine Kristallkugel gesichert. Für die darauf noch hoffenden Cornelia Hütter als Fünfte und Federica Brignone als Zweite reichte es am Freitag nicht. Beste Österreicherin beim Alpinskifinale im WM-Ort von 2025 war Stephanie Venier als Vierte mit 0,35 Sek. Rückstand auf Siegerin Ester Ledecka aus Tschechien.

Die Frauen fanden nach dem starken Regen am Vortag und dank intensiver Präparierungsmaßnahmen mit Salz eine gute Piste vor, freilich waren auf Frühlingsschnee nach einigen Nummern schon Spuren drinnen. Gut-Behrami kam mit neun, Hütter mit elf und Brignone erst mit 15, schloss aber trotzdem mit einem Podestrang ab.

Für Gut-Behrami ist es die fünfte Super-G-Kugel ihrer Karriere und das dritte Kristall heuer nach jenem für den Gesamtweltcup und im Riesentorlauf. Für Ledecka, die am Samstag 29 Jahre wird, war es der insgesamt vierte Weltcupsieg auf Alpinskiern, der erste seit mehr als zwei Jahren. Im Parallel-Snowboard schrieb sie in diesem Winter bei drei Einzelstarts auch dreimal als Erste an.

Hütter blieb bei Tor hängen

Hütter blieb bei einem Tor mit dem rechten Arm hängen und riss die Stange aus, das kostete Zeit und bereitete Schmerzen. "Ich bin froh, dass die Schulter nicht heraußen ist, besser gesagt, dass ich nicht draußen bin. Es spannt, aber es geht", sagte die Steirerin. "Heute kann ich mir nichts vorwerfen, da war sicher das Stockerl drinnen. Dass die anderen zwei patzen, kann ich nicht beeinflussen, aber sie waren die ganze Saison über so konstant." Als Dritte der Disziplinwertung erreichte sie das Saisonziel.

Hütter
© GEPA
× Hütter

Ariane Rädler kam auf Platz zehn, Mirjam Puchner auf 15 und Christina Ager auf 16.
 

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