Wo Marcel Hirscher auftaucht, tut sich was. So auch bei der Winter-Ouvertüre in Wien.
Die Kärntner Straße, Mittwoch Vormittag. Vor dem Hotel Sacher hat die SalzburgerLand-Tourismus eine Gondel der neuen Flying-Mozart-Bahn (Wagrain – Grießenkar) aufgestellt. Mit Hirschers neuem Van-Deer-Ski in der Halterung.
Während die Ski-Legende im Marmorsaal und Opernstar Rolando Villazón über ihre Vorfreude auf die Salzburger Winter-Saison unterhalten, laufen draußen die Leute zusammen.
Dann taucht Hirscher in der Vormittagssonne auf. Während Hotel-Chef Matthias Winkler dem einen oder anderen Schaulistigen persönlich eine Portion Hütten-Kaiserschmarrn verabreicht („Keiner soll hungrig vom Sacher weggehen“), präsentiert Hirscher gemeinsam mit seinem PR-Mann seine Ski.
Marcel Hirscher vor der Flying-Mozart-Gondel des Snow Space Salzburg in der Kärntner Straße
„Untertags das Skivergnügen auf der Piste, am Abend ins hochklassige Konzert – nirgendwo liegt das sprichwörtlich so nahe wie im SalzburgerLand“, sagte Gastgeber Leo Bauernberger, Geschäftsführer der SalzburgerLand Tourismus Gesellschaft (SLTG). Der Schauplatz war nicht zufällig gewählt: „Mit rund zwei Millionen Nächtigungen im Winter machen die Gäste aus Ostösterreich mehr als die Hälfte am gesamten Inlands-Anteil aus. Auch für uns ist es also naheliegend, die Wintersaison gemeinsam mit unseren treuen SalzburgerLand-Freunden aus Wien zu eröffnen.“
Hirscher: "Begeisterung fürs Skifahren an Kinder weitertragen"
Der Doppelolympiasieger und achtfache Gesamtweltcup-Sieger genießt nach seinem Karriereende vor drei Jahren den Winter nun wieder am liebsten in seiner Heimat. Ein persönliches Anliegen ist ihm, wieder mehr Kinder und Jugendliche vom Skisport zu begeistern. „Es ist so wichtig, dass Kinder den Kontakt zum Schneesport nicht verlieren und wir gemeinsam die Begeisterung für das Skifahren weitertragen. Für mich persönlich war es das schönste, gleich neben einem Skilift aufzuwachsen, mit meinen Freunden auf der Piste sein zu können."
Hirscher selbst betritt in diesem Winter ein neues Terrain als Unternehmer, er hat vor kurzem seine eigene Skimarke „Van Deer“ präsentiert, die es in exklusiver Stückzahl zu kaufen oder leihen gibt. „Ich habe eine große Freude damit, meine Erfahrung als Rennfahrer in die Ski-Entwicklung einzubringen. Für mich war es klar, dass das – wenn ich es mache – ein High-End-Produkt sein muss. Schließlich gibt es nichts schöneres, als einen Ski unter den Füßen zu haben, der – umgangssprachlich gesagt – richtig ‚ziagt‘.“
Star-Tenor der Mozartwochen: Rolando Villazón
Den Höhepunkt des Salzburger Kultur-Winters markiert von 27. Jänner bis 6. Februar 2022 wieder die Salzburger Mozartwoche. Rolando Villazón, Star-Tenor und Mozartwochen-Intendant, präsentierte in Wien die Konzert-Highlights der diesjährigen Ausgabe. „Als musikalischen Schwerpunkt zelebrieren wir unter dem Motto ‚Mozarts beste Saiten‘ seine besten Werke für Streicher. Eine erlesene Auswahl der weltbesten Mozartinterpretinnen und -interpreten zeigt die ganze Bandbreite von Mozarts Schaffen auf. Als Intendant ist es mir aber auch wichtig, dass unser Publikum den Mensch Mozart kennenlernen kann – etwa bei einer Lesung mit Briefen von Mozart.“
„Ich selbst habe Mozart vor etwa zehn richtig kennengelernt und in ihm einen echten Freund fürs Leben gefunden“, schwärmt Villazón. „Für mich sind Stadt und Land Salzburg eine zweite Heimat geworden, hier fühle ich mich Mozart richtig nah. Die engen Gassen der historischen Altstadt versprühen gerade im Winter eine besondere Atmosphäre, an jeder Ecke spürt man den Geist Wolfgang Amadeus Mozarts – sogar die Schneeflocken scheinen hier zu seiner Musik zu tanzen.“
Dem Winter sieht man im SalzburgerLand trotz des aktuell wieder intensiveren Pandemie-Geschehens zuversichtlich entgegen. Hettegger: „Wir haben uns intensiv auf die Saison vorbereitet und mit der 2G-Regel nun auch eine ganz klare, bundesweit einheitliche Strategie, wie wir auf die Gesundheit unserer Gäste schauen und ihnen das größtmögliche Skivergnügen bieten.“