Die Programm-Änderung der Kitzbühel-Skirennen sorgt für Ärger bei den Fans.
Nach Bekanntwerden der Terminänderung der Kitz-Rennen gab es unter den Usern reichlich Aufregung. Denn: Die Karten für die Kitzbühel-Rennen sind an den Tag gebunden und nicht an die Rennen. Das heißt, dass alle, die die Abfahrt sehen wollten, jetzt den Slalom vorgesetzt bekommen. Wer den Slalom sehen wollte, muss mit dem Super-G Vorlieb nehmen. Ein Durcheinander. "Da freust dich, dass du Karten fürn Slalom hat, und siehst an Super-G, der niemand interessiert", schreibt ein User dazu.
"Echte Sauerei", "Verarschung", kommentieren andere. Die Wogen im Netz gehen hoch "enka ernst was machen die leute, die eine karte für samstag haben und freitag arbeiten müssen?", kommentiert jemand auf Facebook.
"Bravo, somit kann ich sie mir nicht anschauen", und "Schade, hätt ich mir gerne am SAMSTAG angeschaut, denn da müsste ich nicht arbeiten!", sind die Reaktionen. Aber andere können sich noch spontan frei nehmen: "Wahnsinn muss mir morgen gleich frei nehmen."
Wetter wirbelt Kitz-Programm durcheinander
Am Samstag soll Kitzbühel von Schnee, Regen und Wind heimgesucht werden. Angesichts dieser Prognose beschloss die Jury des Internationalen Ski-Verbands (FIS) am Donnerstag, das Hahnenkamm-Programm durcheinanderzuwürfeln, um die Durchführbarkeit von fairen Rennen gewährleisten zu können. Statt dem Super-G macht nun die Abfahrt um 11.30 Uhr den Auftakt.
Am Samstag folgt der Slalom (9.30/12.30 Uhr), ehe am Sonntag der Super-G (13.30/alle Rennen live ORF eins) den Abschluss bildet. Hauptgrund für die Umstellungen ist, dass am Samstag der wettertechnisch für ein Weltcup-Rennen schlechteste Tag des Wochenendes erwartet wird.
"Die Wettervorhersage ist so, dass an ein Speedrennen nicht zu denken ist", erklärte Hahnenkamm-Rennleiter Mario Mittermayer-Weinhandl der APA - Austria Presse Agentur. "Wir bekommen viel Schnee auf dem Berg, dazu kommen Windböen von 30 bis 60 km/h, speziell im Bereich Mausefalle und Start." Der erwartete nasse Schnee an der Schneefallgrenze, die sich etwa in der Höhe der Hausbergkante befinden werde, wäre nur sehr schwer aus der Piste zu bekommen - wenn überhaupt.