Österreichs Sportler des Jahres meldet sich mit Trainingsvideo zurück.
Während sich die Schock-Meldung letzten Donnerstag wie ein Lauffeuer verbreitete, postete Marcel Hirscher unaufgeregt auf Instagram: "Time for a break" - "Zeit für eine Pause". Unser Ski-Held im Pool auf einer rosa Luftmatratze mit Krücken und seinem Spezial-Gips ("Lightcast").
Jenes Foto blieb nach dem Spitalsbesuch das letzte auf Social Media - bis Mittwoch. Via Instagram-Video meldet sich der 28-Jährige zurück. Trotz Knöchelbruch schuftet er wieder für das Comeback, macht Klimmzüge. "Noch viel anstrengender als sonst", schreibt er zu einem entsprechenden Bild auf Facebook.
Seine Fans feiern Marcel für den unbändigen Kampfgeist: "Wahnsinn, dass du schon wieder trainierst", schreibt eine Followerin. Eine andere meint treffend: "Darum bist du auch so erfolgreich. Ein Marcel Hirscher lässt sich nicht unterkriegen. Respekt."
Sechs Wochen Gips
In den kommenden Tagen gehören Kräftigungsübungen zum Alltag. "Er hat trotz Gips jetzt die Chance, eine hervorragende körperliche Basis zu legen", sagt einer, der sich mit Reha-Training im Spitzensport gut auskennt: Heinrich Bergmüller, der ehemalige Fitmacher von Hermann Maier.
Hirscher hatte beim letzten Lauf seines ersten Ski-Trainings im Sommer am Mölltaler Gletscher so unglücklich eingefädelt, dass er sich schwer verletzte. Da es ein glatter Bruch ist, kann er in rund sechs Wochen wieder durchstarten.