Beim Riesentorlauf in Kranjska Gora reicht es für die ÖSV-Damen nicht für einen Podestplatz. Marta Bassino gewinnt vor Tessa Worley und Michelle Gisin. Ramona Siebenhofer wird beste Österreicherin als Siebente.
Marta Bassino hat in Kranjska Gora zum dritten Mal in diesem Ski-Weltcup-Winter einen Riesentorlauf gewonnen. Die Italienerin, die am Samstag schon zur Halbzeit voran gelegen war, setzte sich auf einer pickelharten Piste mit 0,80 Sekunden Vorsprung auf die Französin Tessa Worley durch, Dritte wurde die Schweizerin Michelle Gisin (+1,46). In einem ansonsten für die Österreicherinnen eher enttäuschenden Rennen rettete Ramona Siebenhofer mit einem siebenten Platz die ÖSV-Ehre.
"Ich habe mich wirklich sehr gut gefühlt", sagte Siebenhofer im ORF-Interview. "So ein Ergebnis ist dann natürlich Balsam." Zweitbeste Österreicherin war die 22-jährige Steirerin Julia Scheib, die nach Platz 18 zur Halbzeit wegen eines schweren Fehlers auf den 24. Rang zurückfiel. "Leider habe ich mit der Hand eingehakelt, dann hat es mich ausgedreht", erklärte sie. Katharina Liensberger (26.) und Katharina Truppe (27.) kamen mit den Verhältnissen nicht zurecht. "Wohlgefühlt habe ich mich sicher nicht", sagte Liensberger. "Für mich ist das fast ein bisschen zu eisig", gestand auch Truppe.
Nicht in die Entscheidung hatten es Franziska Gritsch als 38., Ricarda Haaser (42.), Katharina Huber (43.) und Eva-Maria Brem (48.) geschafft. Die Tirolerin war im ersten Durchgang 6,04 Sekunden langsamer als Bassino. Auch nicht dabei war Stephanie Brunner, die vom Kurs rutschte. "Ich war von der Linie ein bisschen zu grad, wollte das dann mit dem Innenski abkürzen, und bei der Piste ist das nicht förderlich", sagte die Tirolerin, die gut unterwegs gewesen war.
Am Sonntag (1. DG. ab 9.15 im sport24-LIVE-Ticker) wolle sie im zweiten Riesentorlauf auf demselben Hang erneut angreifen. "Ein Ausfall kann immer passieren. Aber er ist mein erster in dieser Saison, davon will ich mich nicht runterziehen lassen." Auch Elisa Mörzinger schied aus. "Es ist schon ziemlich knackig", beschrieb die Oberösterreicherin die Verhältnisse.
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