Super-G-Doppel

Conny Hütter jagt im Fassatal führende Gut-Behrami

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Für Ski-Ass Cornelia Hütter geht es in den beiden Weltcup-Super-G am Samstag und Sonntag (jeweils 11.00 Uhr/ORF 1 & oe24-Liveticker) in Val di Fassa darum, an Lara Gut-Behrami dranzubleiben bzw. diese vielleicht sogar zu überholen.

Nur fünf Zähler Rückstand hat die Steirerin in der Kugelwertung auf die Schweizerin, dahinter reihen sich Federica Brignone (ITA/minus 34) und Stephanie Venier (minus 94 ein). Es folgen danach noch jeweils ein Rennen in Kvitfjell und Hinterglemm.

1. Titel seit Renate Götschl

Gut-Behrami schrieb in diesem Winter im Super-G bei einem Ausfall mit zwei Siegen, zwei dritten und zuletzt in Crans-Montana einem sechsten Platz an. Hütter gewann in Zauchensee, verzeichnete zwei zweite, einen vierten und einen fünften Rang, auch sie sah einmal (Cortina) das Ziel nicht. Für den ÖSV wäre es der erste Disziplinsieg im Super-G seit Renate Götschl 2007.

"Mir taugt es wenn's Schlag auf Schlag geht"

"Jetzt habe ich circa 50 Prozent der Saison geschafft, jetzt gehen wir in die anderen fünfzig Prozent. Dass wir ein cooles Finale daheim haben", sagte Hütter, deren Akkus noch "voll" sind. Mit Crans-Montana, Val di Fassa und Kvitfjell sind gleich drei Speedwochen hintereinander angesetzt worden - kein Problem für die 31-Jährige. Im Gegenteil. "Mir taugt es mehr, wenn es Schlag auf Schlag geht, weil ich von den Knie her im Rhythmus bleibe." Bei längerer Pause habe sie oft am ersten und zweiten Tag Knieweh, weil sich das System erst an die Belastung gewöhnen müsse.

Cornelia Hütter startet zweite Laufbahn

Mit den Rennen in Val di Fassa verbindet sie den Startschuss in die zweite Laufbahn, nachdem sie wegen der beim Weltcupfinale im März 2019 in Soldeu erlittenen Knieverletzungen fast zwei Jahre dem Renngeschehen ferngeblieben war. "Da hat der positive neue Weg, meine zweite Karriere gestartet. Deshalb freue ich mich irrsinnig." Im Februar 2021 kam sie auf der "La Volata" in der Abfahrt auf Platz 37, im Super-G auf 21. Siegerin im Super-G vor drei Jahren war Brignone vor Gut-Behrami, denen das Gelände also zu liegen scheint.

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