Ski

Shiffrin in Sölden nicht Favoritin - "Viele Unsicherheiten"

Fokus auf Slalom und Riesentorlauf gerichtet - "Wenn ich bei Olympia in der Abfahrt starten wollen würde, würde ich wahrscheinlich die Qualifikation nicht schaffen"

Ski-Star Mikaela Shiffrin startet am Samstag in Sölden in eine neue Weltcup-Saison, in der sie zurück zu alter Stärke finden will. "Ich bin so motiviert wie eh und je, aber ich sehe auch die Situation, in der ich mich derzeit befinde, realistisch", sagte die US-Amerikanerin am Mittwoch bei einem Online-Mediengespräch. Die nunmehr 30-Jährige hatte wegen einer Verletzungspause einen Großteil der Vorsaison verpasst. "Es gibt sehr viele Unsicherheiten im Moment."

Slalom und Riesentorlauf sind in dieser Saison der Hauptfokus der Frau mit 101 Weltcup-Siegen, ein Comeback in der Abfahrt ist vorerst nicht geplant. "Ich werde keine Abfahrten fahren", betonte Shiffrin. Dabei spiele auch die aktuelle Stärke der US-Speed-Frauen mit Abfahrts-Weltmeisterin Breezy Johnson, Lauren Macuga und Lindsey Vonn eine entscheidende Rolle. "Selbst wenn ich bei Olympia in der Abfahrt starten wollen würde, ich würde wahrscheinlich die teaminterne Qualifikation nicht schaffen", sagte sie.

Den Super-G wolle sie dagegen nicht ganz aufgeben und auch in Hinblick auf die Spiele in Cortina d'Ampezzo erstmals beim Weltcup in St. Moritz im Dezember an den Start gehen. "Aber das bedeutet auch, dass ich ein bisschen mehr Super-G trainieren sollte in den nächsten Monaten, was schwierig unter einen Hut zu bekommen sein wird", sagte Shiffrin. Im Riesentorlauf hatte sie zuletzt wenig Rennen bestritten und Ende Februar 2025 in Sestriere sogar erstmals seit 2012 die Qualifikation für einen zweiten Durchgang verpasst.

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