Mehr als ein Jahr ist ein vergangen, seit dem Tod von Jeff Shiffrin, Vater des US-amerikanischen Ski-Stars. Doch Mikaela leidet manchmal immer noch - sogar mitten im Rennen.
Am 2. Februar 2020 starb Shiffrins Vater, Mentor, Wegbereiter und ihr allergrößter Fan. Wie wichtig er für sie war zeigt sich vor allem an der Trauer der 26-Jährigen, deren Weltcupergebnisse sich nach dem tragischem Vorfall verschlechterten.
Tage alleine, in einem dunklem Zimmer
Die Amerikanerin hat Bilder und Geschenke von ihrem Vater immer und überall dabei, wie zum Beispiel ein Foto von ihm, als Bildschirmschoner oder sein letztes Geschenk an sie - einen Weihnachtszwerg. Doch sie nennt auch Dinge, die den Schmerz lindern: "Es gibt Tage, an denen ist es besonders schlimm. An denen will ich einfach nur im Schlafzimmer bleiben. Mit geschlossener Tür und ausgeschaltetem Licht."
Auch auf der Piste wird sie verfolgt
Auch die Ablenkung Skifahren, tut ihr manchmal nicht gut - im Gegenteil: Als sie in Zagreb Vierte wurde, munterten die Leute sie auf und sagten ihr sie würde es das nächste Mal besser machen. Doch der eigentliche Grund für ihre Trauer war nicht die, für sie, enttäuschende Platzierung, sondern die Erinnerungen an ihren Vater. Manchmal ist es für Shiffrin so schwer, dass sie auf der Piste, wegen den Gedanken an ihn, einen Fehler macht und schreit: "Dad, du lenkst mich ab!"