nach Horror-Sturz:

Max Franz zurück in Österreich

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Nach seinem Sturz am vergangenen Sonntag beim Abfahrtstraining in Copper Mountain (USA) konnte Max Franz am Freitag mit einem Air Ambulance Jet von Vail (USA) wieder zurück nach Österreich gebracht werden.   

Der Kärntner wurde nach Graz geflogen, wo er von einem Ärzteteam rund um Dr. Jürgen Mandl im AUVA Unfallkrankenhaus Steiermark-Standort Graz in Empfang genommen wurde. „Es geht mir den Umständen entsprechend gut. Ich bin sehr froh, dass ich jetzt wieder in Österreich bin. Es wird ein langer und harter Weg zurück, aber ich bin guter Dinge“, so Franz nach seiner Rückkehr.

Beim Abfahrtstraining in Copper Mountain (Colorado) kam der 33-Jährige am Sonntagvormittag zu Sturz und erlitt dabei eine offene Unterschenkelfraktur am linken Bein, eine komplizierte Unterschenkelfraktur am rechten Bein sowie eine Schnittwunde am rechten Arm. 

„An den Sturz kann ich mich gut erinnern, es ging aber alles sehr schnell. Ich möchte mich bei den Ersthelfern, dem Team im Vail Hospital und allen weiteren Beteiligten sehr herzlich bedanken und ich bin sehr froh, dass die Rettungskette so gut funktioniert hat.“

Lange Verletzungshistorie 

Der 33-jährige Speed-Spezialist muss sich weiteren Untersuchungen und operativen Eingriffen unterziehen. Für den Kärntner ist es nicht die erste schwere Blessur. 2016 hatte er sich in Kitzbühel einen Kapseleinriss im linken Kniegelenk, einen Riss des vorderen Syndesmosebandes im linken Sprunggelenk und eine Absprengung am Mondbein am linken Handgelenk zugezogen. 2019 zog er sich erneut in Kitzbühel einen unverschobenen Fersenbeinbruch zu und verpasste damit die WM in Aare. Nun wird der Olympia-Abfahrtsneunte von 2022 auch bei den Titelkämpfen im kommenden Februar in Courchevel/Meribel nicht dabei sein. 2017 in St. Moirtz hatte er Abfahrtsbronze geholt.
 

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