Fünf ÖSV-Läufer bestritten am Montag den zweiten Durchgang des Riesentorlaufs von Alta Badia, zufrieden konnte Cheftrainer Marko Pfeifer aber nur mit seinem Musterschüler sein.
Marco Schwarz kam auf den zweiten Platz hinter Seriensieger Marco Odermatt und ließ damit im Gesamtweltcup nicht abreißen. Alarm war bei Pfeifer wegen der anderen aber nicht angesagt. "Wir müssen weiterarbeiten. Aber grundsätzlich weiß ich, was sie können und dass da noch mehr drinnen ist", sagte er.
RTL-Team mit Luft nach oben
Zweitbester Österreicher war Patrick Feurstein als 18., Manuel Feller kam nicht über Rang 20 hinaus. Joshua Sturm erntete als 23. seine ersten Weltcup-Punkte. Raphael Haaser fiel auf den 27. Platz zurück. Am Sonntag hatte es Stefan Brennsteiner noch auf den achten Platz geschafft, am Montag schied er aus und zog sich dabei eine Schienbeinprellung zu.
Gespannt auf Schwarz' Slalom-Niveau
Bei Schwarz laufe in dieser Saison bisher "alles nach Plan", sagte Pfeifer. Er sei "schon stolz, dass wir nach dem Marcel (Hirscher; Anm.) wieder einen Athleten haben, der wirklich um den Gesamtweltcup mitfährt. Das ist für uns ein extremer Mehrwert, er zieht auch die anderen mit." Gespannt sei der Chefcoach nun, "inwiefern er das Slalom-Niveau halten kann. Das wird sicher sehr viel entscheiden."
Wohlverdienter Heimaturlaub
Marco Odermatt gelang unterdessen im dritten Anlauf sein erstes Gran-Risa-Double. "Der ist außerirdisch", urteilte Pfeifer über den Schweizer. Wie Schwarz bestritt Odermatt fünf Rennen hintereinander in den Dolomiten. "Aber ich konnte den Energielevel recht gut managen in diesen Tagen", sagt er und freute sich auf den wohlverdienten Heimaturlaub. "Es ist die einzige wirkliche Pause in der Saison, mit fünf Tagen oder so. Danach geht es gleich weiter nach Bormio. Dort wird es auch wieder wild zugehen."