Aare-OK trotz 'herausfordernder Bedingungen' stolz auf WM.
Die Organisatoren der alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Aare haben in der Schluss-Pressekonferenz nochmals versichert, alles ihnen Mögliche versucht zu haben. Die Bedingungen seien wegen der schwierigen Wetterverhältnisse herausfordernd gewesen, sagte CEO Niklas Carlsson. "Wir können stolz sein, was wir erreicht und getan haben." Bis Samstag kamen 87.000 Zuschauer zu den Rennen.
Der Start sei ein sehr schwieriger gewesen, wegen des Schneechaos auf den Flughäfen in München und Stockholm seien viele Athleten nach ihrer oft verspäteten Ankunft "traurig" gewesen, das erste Abfahrtstraining der Herren habe man absagen müssen. "Es war ein harter Start, aber alle haben es hierher geschafft", sagte Carlsson.
Am Berg hätte man viele Probleme zu lösen gehabt, es sei herausragende Arbeit geleistet worden. "Unglücklicherweise hatte wir beim Kombi-Slalom der Herren nicht den perfekten Schnee, aber bei allen anderen Rennen, denke ich, hatten wir gute Bedingungen."
Auch Sarah Lewis, die Generalsekretärin des Internationalen Skiverbandes (FIS) wusste um die herausfordernden Bedingungen, "kein Zweifel", strich aber hervor, dass das Organisationskomitee stets bemüht darum gewesen sei, dass der Sport im Mittelpunkt stehe.
Die Athleten, speziell auf Damenseite, seien schon oft in Aare gewesen und hätten gewusst, was wettertechnisch auf sie zukommen könnte. "Wenn man wie heute im ersten Durchgang des Damen-Slaloms vier Jahreszeiten in einem Lauf hat, ist es unmöglich, jedem gerecht zu werden." Das Wetter könne man nicht kontrollieren. "Aber die Ergebnisse sprechen für sich, die Topathleten sind am Podium", meinte sie mit Blick auf die Ergebnislisten.