Fast ebenso sensationell wie die Goldmedaille von Raphael Haaser im Riesentorlauf sind die TV-Einschaltquoten: Über eine Million Fans fieberten bei der Entscheidung am Freitag auf ORF1 mit.
"Offenbar haben die Fans realisiert, dass Haaser an diesem Tag sensationell drauf war", erklärt Regisseur Michael Kögler das Phänomen. Zum Vergleich: Der 2. Durchgang im Damen-Riesentorlauf 24 Stunden davor hatte "nur" 639.000 Zuseher - angesichts der traurigen Darbietung aus rot-weiß-roter Sicht (Katharina Liensberger/12. beste Österreicherin) ebenfalls ein Top-Wert.
Bis zu 1,5 Millionen sahen Herren-Abfahrt
Die höchste Einschaltquote verzeichnete der ORF am ersten WM-Sonntag bei der Herren-Abfahrt mit bis zu 1,5 Millionen Zusehern (im Durchschnitt 1,133 Millionen). Beim Silber-Ritt von Stephanie Venier waren bis 1,3 Millionen dabei bzw. 1,065 Millionen über die Liveübertragung verteilt.
Die große Frage: Schaffen die Slalom-Asse am Wochenende (Damen Samstag, Herren Sonntag), die Speedspezialisten quotenmäßig zu toppen?
Bringt Slalom mit Rekord-Aufwand auch Rekord-Quoten?
Was den Übertragungs-Aufwand betrifft, legt sich Kögler noch einmal ins Zeug: Die vier Slalom-Durchgänge (Samstag & Sonntag jeweils 9.45 bzw. 13.15 Uhr) bekommen wir mit einem nie dagewesenen Aufwand von jeweils 37 Kameras ins Wohnzimmer geliefert. Die Bilder jeder einzelnen Kamera können in Super-Zeitlupe wiedergegeben werden.
Quasi als Draufgabe nach 70 Stunden Live-Berichterstattung serviert der ORF am Sonntag noch zwei Specials zur Primetime. In "Promis, Partys, Pistentratsch" lässt Kristina Inhof ab 20.15 die Sektkorken knallen.
Nach 70 Live-Stunden am Sonntag zur Primetime: "Saalbach Unplugged"
Ab 21.10 Uhr ("Saalbach Unplugged - die unsichtbaren Geschichten der Alpinen Ski-WM 2025") holt das Team um Max Foidl und Robert Waleczka neben Größen wie FIS-Boss Johan Eliasch oder Ex-Skistar Felix Neureuther "stille Helden" wie den schnapsbrennenden und skiverrückten Saalbach-Pfarrer oder Haiti-Exoten vor die Kamera.