Zu viele Termine

So will Hirscher Kitz-Stress entgehen

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Jetzt steht Kitz endgültig Kopf. Superstar Marcel Hirscher ist im Anflug.

Halbzeit in der Hahnenkammwoche! Erstes Fazit: Marcel Hirscher macht möglich, was einst undenkbar war. Vor der schwersten Abfahrt der Welt steht er als Slalomfahrer im Mittelpunkt. Mit fünf Siegen in „seiner“ Disziplin in Serie ist er am Sonntag (ab 10.30, im oe24-LIVE-Ticker) erneut der ganz große Favorit.

Um seinen dritten Erfolg am Ganslernhang nach 2013 und 2017 einzufahren, überlässt unser Ski-Held im Vorfeld nichts dem Zufall. Nachdem er Montag und Dienstag noch eine Trainingspause einlegte und seine Kraftreserven auffüllte, legte er am Mittwoch wieder mit dem Training auf der Reiteralm los. Auch am Donnerstag legt Hirscher dort noch Einheiten hin, ehe er nach Kitzbühel aufbricht. Am Nachmittag wartet sein 1. PR-Termin.

Anders als die weiteren heimischen Slalomfahrer wohnt Marcel auch im Hotel der Abfahrer mitten in Kitzbühel und nicht im nahen Oberndorf, wohin sich in den letzten Jahren viele wegen des Rummels gern verzogen ­haben. "Es ist noch müh­samer, jeden Tag mit dem Auto nach Kitzbühel zu fahren", so der 28-Jährige.

"Kitzbühel ist speziell für uns Österreicher extrem stressig", weiß der sechsfache Gesamtweltcupsieger. Er will seine Anwesenheit im Ort so weit wie möglich reduzieren, die PR-Termine auf ein Minimum herabschrauben. Nach dem PR-Pflichttermin geht’s darum auch gleich wieder retour auf die Reiteralm. Im Optimalfall steht der Samstag dann ganz im Zeichen des Trainings.

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