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Mit zwei Top-Ten-Plätzen haben Österreichs Nordische Kombinierer nach dem Weltcup-Auftakt am Freitag in Ruka bilanziert.

Mario Seidl fiel vom dritten Sprung-Rang auf Position acht zurück, unmittelbar und nur 0,6 Sekunden hinter Franz-Josef Rehrl als bestem ÖSV-Mann. Den Sieg holte der Deutsche Julian Schmid nach 12:02,2 Minuten in der 5-km-Loipe vor Sprungleader Ryota Yamamoto (+5,9 Sek.) und Jens Luraas Oftebro (NOR/+11,0).

Johannes Lamparter, in der vergangenen Saison nur knapp hinter Jarl Magnus Riiber Weltcup-Gesamtzweiter, wurde 13. (+1:14,8) und verwies Riiber um knapp sieben Sekunden an die 14. Stelle. Stefan Rettenegger und Martin Fritz landeten gleich dahinter auf den Rängen 15 und 16. Der Olympia-Dritte Lukas Greiderer ging im Langlauf nicht mehr an den Start.

Lamparter mit Auftakt zufrieden

Rehrl war mit seiner ersten Saisonleistung zufrieden und sprach von einem soliden Wettkampf. "Ich habe auf der Schanze einen sehr guten Sprung gezeigt, der wurde nicht so ganz belohnt wie erhofft. Auf der Loipe habe ich doch ein bisschen riskieren müssen, weil die schnellen Läufer vor mir waren. Ich habe bis zum Schluss um den vierten Platz mitgekämpft", meinte der Ramsauer erfreut.

Auch für Lamparter gab es letztlich gute Erkenntnisse, vor allem was den Langlauf betrifft. "Es kann natürlich auch besser sein, aber ich möchte mich Schritt für Schritt heranarbeiten. Auf der Schanze fehlt es schon noch ein bisserl. Läuferisch fühle ich mich parat, ich kann gleich fast mit jedem mitgehen."

Die Qualifikation der Spezialspringer ist indes auf Samstag verschoben worden, weil das Gepäck der deutschen Skispringer nicht rechtzeitig angekommen ist. Statt am (heutigen) Freitag soll diese nun erst am Samstag (07.30 Uhr) unmittelbar vor dem Wettkampf ausgetragen werden. Das teilte der Weltverband (FIS) am Freitag mit. Das Springen von der Großschanze beginnt um 9.00 Uhr.
 

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