Unser Rekord-Adler zeigte nach seiner Quali-Niederlage echte Größe.
Mit seiner Geste hat Gregor Schlierenzauer bewiesen, dass er menschlich sehr gereift ist. Die Nichtnominierung für die Großschanze (er musste sich in der ÖSV-internen Quali Markus Schiffner knapp geschlagen geben) nahm der Tiroler sportlich auf.
"Es gehört jetzt auch zu meiner Karriere dazu, emotionale Erfahrungen zu sammeln", so der ÖSV-Superstar. Von einem -Bonus wollte er schon gar nichts wissen. Der 53-fache Weltcupsieger: "Einen Bonus hat keiner nötig und ich schon gar nicht."
Und im gleichen Atemzug wünschte er Teamkollegen Schiffner für sein WM-Debüt alles Gute. Intensive Arbeit an der Psyche hat Schlierenzauer während der Auszeit verändert. Er sagt: "Ich glaube, dass ich mental und emotional so gut bin wie noch nie. Mein Weg hat erst begonnen."