Nächster Rückschlag für Rekord-Adler Gregor Schlierenzauer: Nach dem Verpassen der WM muss er wegen einer Ruptur im linken Kreuzband die Saison vorzeitig beenden.
Es ist nicht das Jahr des Gregor Schlierenzauer. Der 31-Jährige wollte heuer wieder voll angreifen. Doch zuerst bremste ihn Covid-Erkrankung, durch die er nie in Form fand. Dann schaffte er es nicht in den WM-Kader der ÖSV-Springer und jetzt verletzte er sich beim Kontinentalcup in Brotterode. Die Diagonse: Teilruptur im linken Kreuzband. "Irgendwie bleibt der Wurm drinnen", meint der 39-fache Weltcupsieger in seinem Blog enttäuscht. Sechs bis acht Wochen muss er auf jeden Fall pausieren, die Saison ist für ihn zu Ende.
Schlieri bleibt optimistisch
"Ich werde therapeutisch die Ärmel hochkrempeln und schauen, dass mein Knie wieder die volle Belastung verträgt", gibt sich der Tiroler nicht geschlagen. "Alles andere wird sich ergeben", meint er weiter, ein Satz der seine Fans schockt. Wenn das Knie nicht mitspielt scheint sogar ein Karriere-Ende nicht mehr undenkbar. Doch eines ist klar: Schlierenzauer will es noch einmal wissen, an die Weltspitze zurück. Immerhin ist keine weitere Kreuzband-OP nötig.