Neun Tage, vier Schanzen, ein Mega-Event - so viel Geld winkt Athleten.
Vorhang auf für die 65. Vierschanzentournee! In Oberstdorf, Garmisch, Innsbruck und Bischofshofen geht es ab wieder um den prestigeträchtigen Titel. Und natürlich auch um jede Menge Kohle.
Was cashen die Skispringer eigentlich während der Tournee? Für die vier Bewerbe gibt es das gleiche Preisgeld, wie auch bei allen anderen Weltcup-Bewerben. 10.000 Schweizer Franken für den Sieger (9.340 Euro), 8.000 Franken für den Zweiten (7.470 Euro) und 6.000 Franken für den Dritten (5.600 Euro).
Zusätzlich erhält der Gewinner der Gesamtwertung eine Extra-Prämie in der Höhe von 20.000 Franken (18.680 Euro). In den letzten Jahren neu dazugekommen ist die Belohnung für den Sieg in der Qualifikation - 2.000 Euro.
Tournee mehr wert als Olympia
Heißt im Klartext: Wenn ein Springer alle Qualis sowie alle Springen - und damit auch die Gesamtwertung - gewinnt, kann er um die 64.000 Euro einstreifen. Nicht schlecht. Aber sicher nicht die Hauptmotivation der Adler. Die Tournee ist nämlich etwas ganz Besonderes.
"Du brauchst in vier Wettkämpfen auf verschiedenen Schanzen acht gute Sprünge", so der zweifache Gesamtsieger Andreas Goldberger. "Deshalb schätze ich die Tournee sportlich auch höher ein als eine WM oder Olympia."