Andreas Kofler flog nach Zwangspause auf Bestweite von 141,5 Meter.
Die Qualifikation für den ersten Weltcup-Einzelbewerb der Skispringer am Sonntag in Kuusamo ist am Freitagabend dem starken Wind zum Opfer gefallen. Schon der zuvor angesetzte dritte Trainingsdurchgang musste nach wenigen Springern abgebrochen werden. Im zweiten Versuch hatte just Andreas Kofler die Bestweite von 141,5 Meter fixiert. Auch seine Teamkollegen Thomas Morgenstern (139,5) und Gregor Schlierenzauer (135,0) zeigten die erwartet guten Sprünge, reizten ihr Potenzial aber noch nicht aus.
Vorjahressieger Kofler hatte wegen Rückenbeschwerden in den vergangenen zwei Monaten keine Mattensprünge absolviert, sich aber mit veränderten Übungen körperlich und auch mental bestens auf den Auftakt eingestellt. "Natürlich hilft es, wenn man auf dieser Schanze schon gewonnen hat", sagte der Tourneesieger von 2010. Die ÖSV-Aufstellung für den Teambewerb am Samstag wurde erst am Wettkampftag offiziell mitgeteilt.
Im Weltcup fehlen nach ihrem Karriereende Adam Malysz (POL), Janne Ahonen (FIN) und Anders Jacobsen (NOR). Der Schweizer Simon Ammann und der Deutsche Martin Schmitt steigen erst in einer Woche in Lillehammer in den Weltcup ein.