In St. Moritz

Vonn holt sich Super-Kombi-Sieg

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Lizz Görgl schied im Slalom nach toller Zwischenbestzeit aus.

Die US-Amerikanerin Lindsey Vonn hat am Freitag in der alpinen Super-Kombination der Damen von St. Moritz einen Favoritensieg gefeiert. Die Führende im Ski-Weltcup gewann den ersten Bewerb des Winters in dieser Disziplin nach Abfahrt und Slalom-Lauf in 2:28,35 Minuten mit 41/100 Sekunden Vorsprung auf die Slowenin Tina Maze. Die Tirolerin Nicole Hosp landete als Dritte nach langem wieder auf einem Podest (+0,58).

   Vonn hatte die Abfahrt für sich entschieden und profitierte in der Entscheidung auf eisiger Piste davon, dass mit der Steirerin Elisabeth Görgl und der Deutschen Maria Höfl-Riesch die Zweit- und Drittplatzierte nach der ersten Teildisziplin aus- bzw. nach einem Fehler weit zurückfielen. Da das dahinter platziert gewesene US-Duo Leanne Smith und Julia Mancuso im Slalom schwächer ist, rückten folgerichtig Maze (6.) und Hosp (7.) auf.

Erfreute Vonn
  "Ich habe gewusst, dass der Vorsprung auf Tina groß war", erklärte Vonn nach ihrem 48. Weltcupsieg, dem fünften in der Super-Kombination. Zum Slalom: "Ich habe oben gespürt, dass ich nicht so einen guten Grip gehabt habe. Ich war ein bisschen vorsichtig, aber unten habe ich Gas gegeben." Dieser Sieg freute die 27-Jährige besonders: "In der Super-Kombination sind nur drei Rennen. Da ist es schwierig, eine Kugel zu gewinnen."

Hosp wieder am Podest
  Für Hosp war es nach einer schwierigen Zeit der erste Weltcup-Podestplatz seit 19. Dezember 2010. Damals war sie in Val d'Isere ebenfalls in einer Super-Kombination Dritte geworden. Die "Val"-Kombination dieses Winters ist im Dezember abgesagt worden, sie wird am Sonntag in St. Moritz mit Super-G und Slalom nachgeholt. Diese Variante sollte Hosp noch mehr liegen als der Mix Abfahrt/Slalom.

   "Die Erleichterung ist sehr groß", fiel der Tirolerin ein Stein vom Herzen. "Ich hatte ein Super-Rennen. Im oberen Teil vom Steilhang habe ich probiert, dass ich das Gefühl bekomme. Dann habe ich probiert, alles zu riskieren und es hat gepasst." Die 28-Jährige hatte an ihrem Tief schwer zu knabbern. "Es war schwierig. Es war speziell im mentalen Bereich eine Riesenherausforderung. Aber ich habe gewusst, dass ich viel drauf habe."

   Nur 6/100 hinter Hosp wurde Kathrin Zettel Vierte, die Basis dazu legte die Technik-Spezialistin als Abfahrtsneunte. "Im Slalom wäre noch etwas drinnen gewesen", sagte die Niederösterreicherin. "Ich bin als Vierte aber zufrieden. Nici hat es sich verdient, nach langem wieder auf dem Podium zu stehen." Maze trauerte trotz Bestmarke einer besseren Slalomzeit nach. "Wenn der Hang ein bisschen länger wäre, wäre es zu machen gewesen."

Fenninger nicht unter Top 10
  Weltmeisterin Anna Fenninger blieb als jeweils Elfte in Abfahrt und Torlauf unter ihren Möglichkeiten, war mit Endrang sieben und sich auch nicht zufrieden. "Ich bin oben überhaupt nicht reingekommen", meinte die Salzburgerin zu ihrer Slalomfahrt. "Ich habe gleich ein paar Fehler hintereinander gemacht, war ein bisschen zu gerade dran und habe die Schwünge abstechen müssen. Ich bin einfach nicht in den Rhythmus gekommen."

   Ärgern musste sich Görgl, sie ist auf dem Weg zur Topzeit und zumindest Rang zwei ausgefallen. Die 30-Jährige fing sich aber schnell wieder: "Ich bin bis dahin ganz gut gefahren. Mir war wichtig, voll zu attackieren. Ich habe gespürt, dass ich sehr schnell bin." Höfl-Riesch war trotz Platzierung als 21. verbittert: "Ich bin sauer. Auf den eisigen Bedingungen habe ich noch Probleme, da muss ich noch die richtige Abstimmung finden."

   Vonn liegt im Gesamt-Weltcup mit nunmehr 1.070 Punkten bereits 302 Zähler vor Maze. Es wäre keine Überraschung, wenn sie die Führung am Wochenende mit zwei weiteren Siegen und damit einem St.-Moritz-Triple weiter kräftig ausbauen sollte und damit einen großen Schritt in Richtung Gewinn ihres schon vierten Gesamt-Weltcups machen würde.
 
St. Moritz (SUI), Super-Kombination
1. Lindsey Vonn (21) USA 02:28.35
2. Tina Maze (17) SLO +00.41
3. Nicole Hosp (22) AUT +00.58
4. Kathrin Zettel (32) AUT +01.19
5. Marusa Ferk (8) SLO +02.20
6. Denise Feierabend (12) SUI +02.23
7. Anna Fenninger (18) AUT +02.51
8. Camilla Borsotti (3) ITA +03.01
9. Anja Pärson (16) SWE +03.03
10. Marion Pellissier (10) FRA +03.23
11. Elena Fanchini (39) ITA +03.38
12. Federica Brignone (5) ITA +03.56
13. Julia Mancuso (7) USA +03.82
14. Stefanie Moser (37) AUT +04.69
15. Leanne Smith (4) USA +04.74
16. Laurenne Ross (27) USA +05.01
17. Maria Höfl-Riesch (20) GER +05.08
18. Regina Mader (26) AUT +05.56
19. Ilka Stuhec (33) SLO +21.20
DNF. Tina Weirather (49) LIE -
DNF. Mirena Küng (41) SUI -
DNF. Carolina Ruiz Castillo (46) ESP -
DNF. Marie Marchand-Arvier (28) FRA -
DNF. Lara Gut (2) SUI -
DNF. Alexandra Coletti (44) MON -
DNF. Elisabeth Görgl (19) AUT -
DNF. Lotte Smiseth Sejersted (15) NOR -
DNF. Stacey Cook (24) USA -
DNF. Fabienne Suter (14) SUI -
DNF. Johanna Schnarf (13) ITA -

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9. November 2011: Fenninger, die Diva - Sonst kennt man die ÖSV-Läuferin nur im Rennanzug und mit Winterjacke, doch bei der Gala-Nacht des Sportes beweist sie, dass sie auch in einem trägelosen Kleid hervorragend aussieht.

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24. Februar 2011: Ob Fenninger Zeit und Muße hatte sich im schwedischen Åre diese wunderbare Aussicht anzusehen, bevor sie sich mit Höchstgeschwindigkeit die Piste hinunterstürzte?.

11. Februar 2011: Ihre Glanzleistung bringt sie zum erhofften WM-Titel. Glücklich beißt Fenninger in Garmisch in ihre Goldmedaille.

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13. Juli 2010: Fenninger im sexy Bikini - das sehen die Fotografen nur beim ÖSV-Sommertraining. Hier beim Kitesurfen in Podersdorf.

10. Juni 2010: Anna Fenninger (l.) und Andrea Fischbacher (r.) sind Feuer und Flamme für die Fußball-WM in Südafrika. Auf dem Trainingscamp in Pinkafeld treiben sie Schabernack mit ihren Vuvuzelas.

4. März 2010: Schnelle Piste, weite Sprünge. Fenninger beim Abfahrtstraining im Schweizer Crans Montana.

18. Februar 2010: Fenninger ist von ihrem Abfahrtslauf bei der Superkombi bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver sichtlich wenig begeistert.

4. März 2009: Beim Super-G in Cortina fährt Fenninger (r.) auf den 3. Platz. Mariella Voglreiter (l.) auf Silber.

24. November 2009: Die Sun Peaks in Kanada machen ihrem Namen alle Ehre. Beim ÖSV-Training lacht die Sonne auf Anna Fenninger herab, auch wenn Teile der Piste noch von Wolken umschlungen sind.

20. Juli 2008: Beim Training in Zermatt verletzt sich Fenninger - muss mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden.

18. November 2006: Die junge Anna Fenninger beim Damentraining in Copper Mountain, Colorado.

14. März 2006: Stolz präsentiert die junge Anna Fenninger ihre Europacup-Medaillen.



 
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